FOSTER CITY, Kalifornien - Gilead Sciences (NASDAQ:GILD) übertraf mit seinen Ergebnissen für das dritte Quartal die Erwartungen und hob seine Jahresprognose an. Als Reaktion darauf stiegen die Aktien des Unternehmens im nachbörslichen Handel am Mittwoch um 2,5%.
Das Biopharma-Unternehmen meldete einen bereinigten Gewinn pro Aktie von 2,02 US-Dollar, deutlich über den Analystenschätzungen von 1,51 US-Dollar. Der Umsatz kletterte im Jahresvergleich um 7% auf 7,54 Milliarden US-Dollar und übertraf damit ebenfalls die Erwartungen von 7,01 Milliarden US-Dollar.
Gileads HIV-Sparte blieb der Wachstumsmotor des Unternehmens. Die Umsätze in diesem Bereich stiegen um 9% auf 5,1 Milliarden US-Dollar. Besonders hervorzuheben ist das Blockbuster-HIV-Medikament Biktarvy, dessen Umsatz um beeindruckende 13% auf 3,5 Milliarden US-Dollar zulegte.
Daniel O'Day, Vorsitzender und CEO von Gilead, kommentierte: "Die Ergebnisse von Gilead für das dritte Quartal sind die stärksten des bisherigen Jahres. Wir verzeichneten ein Umsatzwachstum von 7% im Jahresvergleich, wobei Biktarvy sogar um 13% zulegen konnte."
Angesichts der starken Performance hob das Unternehmen seine Prognose für das Gesamtjahr 2024 an. Gilead erwartet nun einen bereinigten Gewinn pro Aktie zwischen 4,25 und 4,45 US-Dollar, eine deutliche Steigerung gegenüber der vorherigen Prognose von 3,60 bis 3,90 US-Dollar. Damit liegt die neue Prognose auch über dem Analystenkonsens von 3,81 US-Dollar. Auch die Umsatzprognose wurde nach oben korrigiert: Gilead rechnet nun mit Erlösen zwischen 27,8 und 28,1 Milliarden US-Dollar, verglichen mit der vorherigen Schätzung von 27,1 bis 27,5 Milliarden US-Dollar.
O'Day zeigte sich optimistisch für die Zukunft: "Wir sind begeistert, in den kommenden Monaten unseren Einfluss für Patienten und Gemeinschaften weiter zu verstärken." Er verwies dabei auf den erfolgreichen Start von Livdelzi zur Behandlung der primär biliären Cholangitis in den USA sowie die Vorbereitungen für die mögliche Markteinführung von Lenacapavir zur HIV-Prävention.
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