💙 🔷 Q3 ohne Big Tech-Power? Diese Blue-Chip-Schnäppchen haben's drauf!Gratis entdecken

Arbeitgeberpräsident fordert Zukunftspakt zur Sicherung der Wirtschaftskraft

Veröffentlicht am 12.11.2019, 10:23
Aktualisiert 12.11.2019, 10:31
© Reuters.  Arbeitgeberpräsident fordert Zukunftspakt zur Sicherung der Wirtschaftskraft

Berlin, 12. Nov (Reuters) - Angesichts eingetrübter Konjunkturaussichten fordern die deutschen Arbeitgeber eine Entlastung der Wirtschaft. "Der Koalitionsvertrag gehört auf den Prüfstand. Alle noch geplanten bürokratischen und regulatorischen Einengungen der Bewegungsspielräume gehören auf Eis gelegt", sagte Verbandschef Ingo Kramer am Dienstag zum Auftakt des Deutschen Arbeitgebertages in Berlin. Insbesondere gehe es um beschleunigte Genehmigungsverfahren, damit Deutschland etwa bei der Verkehrsinfrastruktur und der Energieversorgung "wieder global in eine Spitzenposition" komme.

Deutschland erlebe gerade eine Schwächephase der Konjunktur. "Das Auftragsbuch ist dünner geworden." Es sei jetzt an der Zeit, einen Zukunftspakt zu schmieden und Deutschland endlich "wetterfest" zu machen, sagte Kramer. Der 66-Jährige war am Montag in seiner Funktion als Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) wiedergewählt worden. Seine Amtszeit verlängert sich damit um zwei Jahre.

In einem Interview mit dem "Handelsblatt" sagte er mit Blick auf die jüngsten Beschlüsse im Koalitionsausschuss zum Thema Grundrente: "Bereits jetzt ist klar, dass es sich nicht ohne Weiteres um eine generationengerechte soziale Sicherung der Rentner handelt." Es gelte, immer an die Steuerzahler und die "kleiner werdende Enkelgeneration" zu denken, die die Reformen für immer längere Rentenzeiten bezahlen müssten. "Diese Balance ist gestört." Kramer äußerte sich skeptisch zu den Zukunftsaussichten der großen Koalition: "Die Wahrscheinlichkeit liegt bei 50 Prozent oder mehr, dass sich die Regierungsverhältnisse irgendwann zwischen November und Februar ändern, dass wir eine neue Koalition, eine Minderheitsregierung oder Neuwahlen bekommen", sagte Kramer der Zeitung.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.