NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind trotz eines tropischen Wirbelsturms in den Ölregionen an der Südküste der USA nur leicht gestiegen. Experten gehen nicht von gravierenden Schäden durch den Hurrikan 'Isaac' aus. Im Mittagshandel legte der Preis für Rohöl der Nordsee-Sorte Brent mit Auslieferung im Oktober um 99 Cent je Barrel (159 Liter) auf 111,59 US-Dollar zu. Zeitgleich verteuerte sich US-Öl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) um 80 Cent auf 95,53 Dollar.
Experten der Commerzbank rechnen mit Blick auf mögliche Sturmschäden mit einer schnellen Normalisierung der Ölproduktion im Golf von Mexiko. In den vergangenen Tagen war ein Großteil der Förderanlagen vor dem heranziehenden Tropensturm vorsorglich stillgelegt worden. US-Behörden hatten 'Isaac' in der niedrigsten von fünf Stärke-Kategorien für Hurrikane eingestuft. Es wurde nicht erwartet, dass von ihm die gleiche Zerstörungskraft ausgehen könnte, die vor sieben Jahren der verheerende Hurrikan 'Katrina' erreicht hatte.
Im weiteren Handelsverlauf dürften die neusten Daten zu den Ölreserven in den USA stärker in den Fokus der Anleger rücken. Die Daten zu den Lagerbeständen in der größten Volkswirtschaft der Welt werden am Nachmittag veröffentlicht. In der vergangenen Woche waren die US-Ölreserven noch kräftig gesunken und hatten die Ölpreise deutlich nach oben getrieben.
Der Korbpreis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist kräftig gesunken. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel (159 Liter) am Dienstag im Durchschnitt 110,22 US-Dollar. Am Montag hatte er noch 112,04 Dollar gekostet. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./jkr/jsl
Experten der Commerzbank rechnen mit Blick auf mögliche Sturmschäden mit einer schnellen Normalisierung der Ölproduktion im Golf von Mexiko. In den vergangenen Tagen war ein Großteil der Förderanlagen vor dem heranziehenden Tropensturm vorsorglich stillgelegt worden. US-Behörden hatten 'Isaac' in der niedrigsten von fünf Stärke-Kategorien für Hurrikane eingestuft. Es wurde nicht erwartet, dass von ihm die gleiche Zerstörungskraft ausgehen könnte, die vor sieben Jahren der verheerende Hurrikan 'Katrina' erreicht hatte.
Im weiteren Handelsverlauf dürften die neusten Daten zu den Ölreserven in den USA stärker in den Fokus der Anleger rücken. Die Daten zu den Lagerbeständen in der größten Volkswirtschaft der Welt werden am Nachmittag veröffentlicht. In der vergangenen Woche waren die US-Ölreserven noch kräftig gesunken und hatten die Ölpreise deutlich nach oben getrieben.
Der Korbpreis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist kräftig gesunken. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel (159 Liter) am Dienstag im Durchschnitt 110,22 US-Dollar. Am Montag hatte er noch 112,04 Dollar gekostet. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./jkr/jsl