ROM/FRANKFURT (dpa-AFX) - Italien kommt kurzfristig etwas günstiger an frisches Geld, das Zinsniveau bleibt jedoch hoch. Bei einer Versteigerung von Geldmarktpapieren mit sechsmonatiger Laufzeit sammelte die drittgrößte Euro-Volkswirtschaft am Freitag wie geplant 8,5 Milliarden Euro ein, wie aus Angaben des italienischen Schatzamts hervorgeht. Die Zinsen, die Investoren verlangten, sanken gegenüber der letzten vergleichbaren Auktion am 27. Juni von 2,96 auf 2,45 Prozent. Die Nachfrage blieb unverändert und hätte ausgereicht, um das 1,6-fache der Papiere am Markt unterzubringen.
Wie hoch der Refinanzierungsdruck trotz der leichten Entspannung bleibt, zeigt ein Vergleich mit der letzten deutschen Anleiheauktion. Um sich für 30 Jahre Geld zu leihen, zahlt der Bund am vergangenen Mittwoch 2,17 Prozent - also deutlich weniger als Italien für sechs Monate./hbr/jkr
Wie hoch der Refinanzierungsdruck trotz der leichten Entspannung bleibt, zeigt ein Vergleich mit der letzten deutschen Anleiheauktion. Um sich für 30 Jahre Geld zu leihen, zahlt der Bund am vergangenen Mittwoch 2,17 Prozent - also deutlich weniger als Italien für sechs Monate./hbr/jkr