FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro hat am Dienstag die Gewinne aus dem frühen Handel nach guten Konjunkturdaten aus Deutschland und Frankreich nicht halten können. Am Vormittag hat die Gemeinschaftswährung im Zuge schwacher ZEW-Konjunkturerwartungen und einer schrumpfenden Wirtschaft in der Eurozone einen Teil der Gewinne wieder abgeben. Nach einem Tageshoch bei 1,2385 US-Dollar rutschte der Euro gegen Mittag auf 1,2353 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Vortag auf 1,2339 (Freitag: 1,2262) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8104 (0,8155) Euro.
Am Morgen meldete das Statistische Bundesamt für das zweite Quartal ein überraschend starkes Wirtschaftswachstum. In den Monaten April bis Juni legte das deutsche Bruttoinlandsprodukt um 0,3 Prozent zu und damit etwas stärker als von Volkswirten erwartet. Zuvor hatten bereits Daten zum Bruttoinlandsprodukt in Frankreich für eine leichte positive Überraschung gesorgt. Die französische Wirtschaftsleistung hielt sich im zweiten Quartal unverändert zum Vorquartal und schrumpfte nicht wie Experten erwartet hatten. Beide Daten sorgten laut Händlern für Kauflaune beim Euro.
Im Vormittagshandel bekam die Kauflaune aber mit der Veröffentlichung schwacher Konjunkturdaten aus der Eurozone einen Dämpfer. Im zweiten Quartal fiel die Wirtschaftsleistung des Euroraums wie zuvor von Experten erwartet um 0,2 Prozent zum Vorquartal zurück. Zudem fielen die ZEW-Konjunkturerwartungen noch schwächer aus als befürchtet. Die vom ZEW-Forschungsinstitut befragten Finanzexperten haben sich somit nicht von der jüngsten Ankündigung von Anleihenkäufen unter bestimmten Bedingungen durch die EZB beeindrucken lassen./jkr/jsl
Am Morgen meldete das Statistische Bundesamt für das zweite Quartal ein überraschend starkes Wirtschaftswachstum. In den Monaten April bis Juni legte das deutsche Bruttoinlandsprodukt um 0,3 Prozent zu und damit etwas stärker als von Volkswirten erwartet. Zuvor hatten bereits Daten zum Bruttoinlandsprodukt in Frankreich für eine leichte positive Überraschung gesorgt. Die französische Wirtschaftsleistung hielt sich im zweiten Quartal unverändert zum Vorquartal und schrumpfte nicht wie Experten erwartet hatten. Beide Daten sorgten laut Händlern für Kauflaune beim Euro.
Im Vormittagshandel bekam die Kauflaune aber mit der Veröffentlichung schwacher Konjunkturdaten aus der Eurozone einen Dämpfer. Im zweiten Quartal fiel die Wirtschaftsleistung des Euroraums wie zuvor von Experten erwartet um 0,2 Prozent zum Vorquartal zurück. Zudem fielen die ZEW-Konjunkturerwartungen noch schwächer aus als befürchtet. Die vom ZEW-Forschungsinstitut befragten Finanzexperten haben sich somit nicht von der jüngsten Ankündigung von Anleihenkäufen unter bestimmten Bedingungen durch die EZB beeindrucken lassen./jkr/jsl