FRANKFURT/DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der aufstrebende südkoreanische Autobauer Hyundai rechnet nur mit einer langsamen Erholung des europäischen Marktes von der aktuellen Absatzkrise. 'Es wir noch mehrere Jahre dauern, bis das hohe Niveau des Jahres 2007 wieder erreicht wird', sagte Europa-Vizechef Allan Rushforth der 'Frankfurter Allgemeinen Zeitung' (Dienstag). Für 2013 rechne er in Europa bestenfalls mit einer Stagnation der Verkäufe. Zwar musste der Rivale des Wolfsburger Volkswagen -Konzerns auch die eigenen Ziele bereits korrigieren. Doch selbst mit 10 statt 15 Prozent Wachstum lägen die Koreaner noch vor den anderen Massenherstellern in Europa.
Mit dem angepeilten Rekordwert von 445.000 Neuwagen würde Hyundai sein Ziel von 3,5 Prozent Marktanteil erreichen. Mittelfristig solle der auf fünf Prozent ausgebaut werden, sagte Rushforth dem 'Handelsblatt'. Zwar könne die Absatzkrise auch bei den Koreanern zu weiteren leichten Kurskorrekturen führen. 'Aber grundsätzlich wollen wir weiter wachsen und bis Ende 2020 in Europa 800.000 Autos verkaufen - nach rund 398.000 im Jahr 2011.'
Obwohl Hyundai sich die Konkurrenten Toyota und VW in Punkten wie Design, Kundenzufriedenheit und Management genau anschaue, wollten die Koreaner nicht in das Gerangel um den Titel als weltgrößter Autokonzern einmischen. 'Wir haben keine Ambitionen, zum absatzstärksten Autohersteller der Welt aufzusteigen', sagte Rushforth. Das Ziel, zu den fünf größten Herstellern zu gehören, sei erreicht. Künftig gehe es vor allem um die Wahrnehmung der Marke, deren Image und ihren Ruf.
Auf dem schrumpfenden deutschen Markt zählt Hyundai im laufenden Jahr zu den großen Gewinnern. Der Konzern steigerte in den ersten acht Monaten ihren Absatz um 14,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, die Schwestermarke Kia legte sogar um 48,4 Prozent zu./mmb/enl/fbr
Mit dem angepeilten Rekordwert von 445.000 Neuwagen würde Hyundai sein Ziel von 3,5 Prozent Marktanteil erreichen. Mittelfristig solle der auf fünf Prozent ausgebaut werden, sagte Rushforth dem 'Handelsblatt'. Zwar könne die Absatzkrise auch bei den Koreanern zu weiteren leichten Kurskorrekturen führen. 'Aber grundsätzlich wollen wir weiter wachsen und bis Ende 2020 in Europa 800.000 Autos verkaufen - nach rund 398.000 im Jahr 2011.'
Obwohl Hyundai sich die Konkurrenten Toyota und VW in Punkten wie Design, Kundenzufriedenheit und Management genau anschaue, wollten die Koreaner nicht in das Gerangel um den Titel als weltgrößter Autokonzern einmischen. 'Wir haben keine Ambitionen, zum absatzstärksten Autohersteller der Welt aufzusteigen', sagte Rushforth. Das Ziel, zu den fünf größten Herstellern zu gehören, sei erreicht. Künftig gehe es vor allem um die Wahrnehmung der Marke, deren Image und ihren Ruf.
Auf dem schrumpfenden deutschen Markt zählt Hyundai im laufenden Jahr zu den großen Gewinnern. Der Konzern steigerte in den ersten acht Monaten ihren Absatz um 14,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, die Schwestermarke Kia legte sogar um 48,4 Prozent zu./mmb/enl/fbr