Cyber-Monday-Deal: Bis zu 60% Rabatt auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

FOKUS 2-Konjunkturdaten und Athens Sparkurs stützen US-Börsen

Veröffentlicht am 03.03.2010, 19:42
Aktualisiert 03.03.2010, 19:44

* Stellenabbau verlangsamt sich im Februar

* Geschäfte der Dienstleister legen weiter zu

* Griechenland verschärft Sparkurs

(neu: aktualisierte Kurse, Costco, BJ's)

New York, 03. Mär (Reuters) - Ermutigende Konjunktursignale haben den US-Börsen am Mittwoch Auftrieb verliehen. Der Stellenabbau verlangsamte sich im Februar und der Dienstleistungssektor wuchs so schnell wie seit mehr als zwei Jahren nicht mehr. Für Erleichterung sorgte auch die Entscheidung des schuldengeplagten Griechenlands, seinen Haushalt mit einem verschärften Sparkurs zu sanieren.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte tendierte im Nachmittagshandel 0,2 Prozent fester bei 10.428 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> legte 0,3 Prozent auf 1121 Zähler zu. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gewann 0,2 Prozent auf 2285 Punkte. In Frankfurt ging der Dax<.GDAXI> 0,7 Prozent höher bei 5817 Stellen aus dem Handel.

Nach Angaben der privaten Arbeitsagentur ADP sank die Zahl der Jobs in der Privatwirtschaft wie erwartet um 20.000. Im Januar war der Stellenabbau mit 60.000 Jobs allerdings noch deutlich stärker. Die Daten nährten Hoffnungen, dass sich auch die am Freitag erwarteten Monatszahlen der Regierung zum US-Arbeitsmarkt günstiger entwickelt haben. Ferner stieg der an den Finanzmärkten viel beachtete Service-Index des Institute for Supply Management (ISM) um 2,5 auf 53,0 Punkte. Analysten hatten lediglich mit einem Anstieg auf 51 Punkte gerechnet. Werte über 50 Punkten zeigen Wachstum an.

Zudem betrachteten die Händler Griechenland mit größerer Gelassenheit. "Solange sich die Lage dort nicht grundlegend ändert, gehen alle davon aus, dass es internationale Hilfen geben wird", sagte Analyst Rick Meckler von LibertyView Capital Management. Das Thema werde die Börsen aber noch das gesamte Jahr beschäftigen.

Wie in den vergangenen Tagen standen erneut Übernahmen im Fokus. Es wird erwartet, dass es bald Gebote für den schwäbischen Generikahersteller Ratiopharm gibt. Zu den Interessenten gehört auch Pfizer. Die Aktien des amerikanischen Branchenprimus fielen um 1,8 Prozent. Der Konzern musste einen Rückschlag bei seinem Alzheimer-Medikament Dimebon hinnehmen. Die Titel von Medivation, Partner von Pfizer bei diesem Medikament, rauschten mit mehr als 67 Prozent in die Tiefe.

Die Titel der Einzelhändler Costco Wholesale und BJ's Wholesale Club verloren 0,8 beziehungsweise 4,4 Prozent. Beide Unternehmen verfehlten mit ihrem Quartalsergebnis die Erwartungen.

Die Papiere des Geschäftssoftware-Herstellers Novell schnellten dagegen um mehr als 26 Prozent in die Höhe. Der US-Investmentfonds Elliott Associates will das Unternehmen für zwei Milliarden Dollar komplett übernehmen.

Mit Spannung erwartet wurde der Konjunkturbericht der US-Notenbank. Das "Beige Book" sollte am Abend veröffentlicht werden.

(Reporter: Ryan Vlastelica; geschrieben von Sebastian Engel; redigiert von Nadine Schimroszik)

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.