NÜRNBERG (dpa-AFX) - Mit dem Job-Boom der vergangenen Jahre sind nach Erkenntnissen von Arbeitsmarktforschern auch die Chancen von befristet Beschäftigten auf einen Dauer-Arbeitsplatz deutlich gestiegen. Wurden im Jahr 2009 lediglich 30 Prozent der zunächst befristet angestellten Männer und Frauen übernommen, so waren es 2012 schon 39 Prozent, wie aus einer am Donnerstag veröffentlichten Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervorgeht.
Allerdings sei auch der Anteil der befristet angeheuerten Mitarbeiter an allen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im vergangenen Jahr größer gewesen als noch zu Beginn des letzten Job-Booms - zwischen 2009 und 2012 sei er von 8,8 auf 9,5 Prozent gestiegen, geben die Arbeitsmarktforscher zu bedenken. Noch 1996 hatte der Anteil sogar nur bei 4,7 Prozent gelegen.
Die Zahl der befristetet Beschäftigten habe sich von 1996 bis 2012 mit 2,7 Millionen mehr als verdoppelt, betont das IAB. Seit 2004 ist fast jede zweite Neueinstellung zeitlich begrenzt.
Bei der befristeten Anstellung und der Übernahme von Mitarbeitern gibt des nach Erkenntnissen der Arbeitsmarktforschern allerdings erhebliche branchenspezifische Unterschiede. Besondern häufig stellten Schulen und andere Erziehungseinrichtungen Personal nur befristet an; der entsprechende Anteil liege in diesem Bereich bei 76 Prozent. In der öffentlichen Verwaltung liege der entsprechende Anteil bei 60 Prozent. Als Grund führt das IAB unter anderem die immer nur kurzfristig bereitgestellten Projekt- und Haushaltsmittel an./kts/DP/hbr
Allerdings sei auch der Anteil der befristet angeheuerten Mitarbeiter an allen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im vergangenen Jahr größer gewesen als noch zu Beginn des letzten Job-Booms - zwischen 2009 und 2012 sei er von 8,8 auf 9,5 Prozent gestiegen, geben die Arbeitsmarktforscher zu bedenken. Noch 1996 hatte der Anteil sogar nur bei 4,7 Prozent gelegen.
Die Zahl der befristetet Beschäftigten habe sich von 1996 bis 2012 mit 2,7 Millionen mehr als verdoppelt, betont das IAB. Seit 2004 ist fast jede zweite Neueinstellung zeitlich begrenzt.
Bei der befristeten Anstellung und der Übernahme von Mitarbeitern gibt des nach Erkenntnissen der Arbeitsmarktforschern allerdings erhebliche branchenspezifische Unterschiede. Besondern häufig stellten Schulen und andere Erziehungseinrichtungen Personal nur befristet an; der entsprechende Anteil liege in diesem Bereich bei 76 Prozent. In der öffentlichen Verwaltung liege der entsprechende Anteil bei 60 Prozent. Als Grund führt das IAB unter anderem die immer nur kurzfristig bereitgestellten Projekt- und Haushaltsmittel an./kts/DP/hbr