TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI (dpa-AFX) - Erneut haben sich die wichtigsten Aktienmärkte Asiens am Dienstag uneinheitlich entwickelt. Während die japanische Börse einen Teil ihrer Vortagesverluste wieder abschüttelte und im Plus schloss, waren in China überwiegend rote Vorzeichen zu sehen.
Alles dreht sich weiterhin überwiegend um den US-chinesischen Handelskonflikt, durch den am Sonntag neue gegenseitige Strafzöllen in Kraft getreten waren. Aktuell hieß es zum Thema, die beiden weltgrößten Volkswirtschaften hätten inzwischen Schwierigkeiten, im September Termine zu finden, um die Handelsgespräche fortzusetzen. Laut der Nachrichtenagentur Bloomberg, die sich auf mit der Sache vertraute Personen beruft, sei daher noch kein gegenseitiges Treffen in der US-Hauptstadt vereinbart worden. In Japan beendete der Leitindex Nikkei 225 den Handel mit einem Miniplus von 0,02 Prozent auf 20 625,16 Punkte. Der Markt sei mit Blick auf den US-chinesischen Zollstreit inzwischen etwas widerstandsfähiger, sagte ein Analyst. Zudem stützte der schwache Yen die Aktienbörse, da sich japanische Waren dadurch leichter im Ausland absetzen lassen.