DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Übernahmekampf um den Kranbauer Demag Cranes hat den Gewinn des Düsseldorfer Traditionsunternehmens einbrechen lassen. Im Ende September abgelaufenen Geschäftsjahr 2010/11 stand unter dem Strich ein Konzernergebnis von 6,5 Millionen Euro, teilte Demag Cranes am Mittwoch mit. Das ist nur noch knapp ein Viertel dessen, was der Kranbauer im Geschäftsjahr zuvor verdiente. Der Rückgang wurde mit Sonderaufwendungen begründet. Dazu gehören insbesondere Beratungskosten bei der Prüfung des Übernahmeangebotes. Der sinkende Gewinn hatte sich im dritten Quartal abgezeichnet, als Übernahmekosten und negativen Steuereffekte zu einem Verlust führten.
Mit Verweis auf eine positive Geschäftsentwicklung plant Demag Cranes eine deutlich höhere Gewinnausschüttung. Die Dividende soll um 30 Prozent auf 0,78 Euro je Aktie steigen. Da der US-Konzern Terex fast 82 Prozent der Aktien besitzt, wird er auch den Löwenanteil der Gewinnausschüttung erhalten. Der Umsatz vom Demag Cranes stieg 2010/11 dank Konjunkturaufschwung um 14 Prozent auf gut 1 Milliarde Euro. Das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis des Konzerns legte um fast 40 Prozent auf 75,7 Millionen Euro zu. Bei der Dividendenempfehlung an die Hauptversammlung habe man sich an die Richtschnur der vergangenen Jahr gehalten, sagte ein Firmensprecher.
Demag Cranes hatte sich lange gegen die Avancen von Terex gesträubt, Mitte Juni jedoch den Widerstand aufgegeben, nachdem der US-Konzern umfangreiche Zusagen gemacht und den Angebotspreis kräftig erhöht hatte. Derzeit laufen Verhandlungen über einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag, der im Januar 2012 unterschrieben werden soll. Demag Cranes ist nach eigenen Angaben der weltgrößte Hersteller von Hafenmobilkranen, die Container an Land bewegen. Hauptgeschäft des Unternehmens sind verschiedene Krane für die Industrie. Der Düsseldorfer Konzern hat weltweit gut 6.100 Mitarbeiter, davon gut 2.800 in Deutschland./stb/vd/stb
Mit Verweis auf eine positive Geschäftsentwicklung plant Demag Cranes eine deutlich höhere Gewinnausschüttung. Die Dividende soll um 30 Prozent auf 0,78 Euro je Aktie steigen. Da der US-Konzern Terex fast 82 Prozent der Aktien besitzt, wird er auch den Löwenanteil der Gewinnausschüttung erhalten. Der Umsatz vom Demag Cranes stieg 2010/11 dank Konjunkturaufschwung um 14 Prozent auf gut 1 Milliarde Euro. Das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis des Konzerns legte um fast 40 Prozent auf 75,7 Millionen Euro zu. Bei der Dividendenempfehlung an die Hauptversammlung habe man sich an die Richtschnur der vergangenen Jahr gehalten, sagte ein Firmensprecher.
Demag Cranes hatte sich lange gegen die Avancen von Terex gesträubt, Mitte Juni jedoch den Widerstand aufgegeben, nachdem der US-Konzern umfangreiche Zusagen gemacht und den Angebotspreis kräftig erhöht hatte. Derzeit laufen Verhandlungen über einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag, der im Januar 2012 unterschrieben werden soll. Demag Cranes ist nach eigenen Angaben der weltgrößte Hersteller von Hafenmobilkranen, die Container an Land bewegen. Hauptgeschäft des Unternehmens sind verschiedene Krane für die Industrie. Der Düsseldorfer Konzern hat weltweit gut 6.100 Mitarbeiter, davon gut 2.800 in Deutschland./stb/vd/stb