ESSEN (dpa-AFX) - Der Essener Energiekonzern RWE hält am Importziel für kaspisches Gas und damit an der Nabucco-Pipeline fest. Vorbedingung für den Bau jeglicher Pipelines von Europa in den Kaukasus sei aber die Lieferzusage der Förderländer, erklärte die RWE-Gesellschaft Supply & Trading am Mittwoch in Essen mit. Das Shah Deniz II Konsortium in Aserbaidschan habe eine Zusage bis Ende 2011 angekündigt. Eine Entscheidung für einen bevorzugten Partner stehe aber weiter aus.
RWE-Chef Jürgen Großmann hatte zuvor dem 'Wall Street Journal Deutschland' gesagt, man müsse nicht unbedingt am Bau der milliardenschweren Pipeline beteiligt sein. Entscheidend sei, dass kaspisches Gas nach Europa fließe und der Essener Energiekonzern eine ausreichende Menge davon erhalte. RWE ist am Nabucco-Konsortium, das von der österreichischen Energiegesellschaft OMV geleitet wird, beteiligt./wd/DP/he
RWE-Chef Jürgen Großmann hatte zuvor dem 'Wall Street Journal Deutschland' gesagt, man müsse nicht unbedingt am Bau der milliardenschweren Pipeline beteiligt sein. Entscheidend sei, dass kaspisches Gas nach Europa fließe und der Essener Energiekonzern eine ausreichende Menge davon erhalte. RWE ist am Nabucco-Konsortium, das von der österreichischen Energiegesellschaft OMV geleitet wird, beteiligt./wd/DP/he