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Aktien Frankfurt: Dax bei ruhiger Nachrichtenlage leicht im Minus

Veröffentlicht am 02.03.2012, 14:43
Aktualisiert 02.03.2012, 14:44
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt hat zum Wochenausklang einen ruhigen Tag erlebt. Am Freitagnachmittag standen die wichtigsten Indizes weiterhin moderat im Minus. Der Dax verlor zuletzt 0,27 Prozent auf 6923,16 Punkte und notierte damit 17 Punkte über dem bisherigen Tagestief. Der MDax rutschte um 0,17 Prozent auf 10.509,95 Punkte, und der TecDax gab um 0,01 Prozent auf 773,06 Punkte nach. Nach der Zahlenflut in den vergangenen Tagen hole der Markt nun erst einmal wieder Luft, sagten Beobachter. Auch die Enttäuschung über die am Vortag überwiegend schwächeren US-Konjunkturdaten sei überwunden, sagte Marktstratege Robert Halver von der Baader Bank.

Die Anleger befänden sich in einer Art 'Wohlfühlatmosphäre' und warteten auf neue Impulse. 'Der Markt hat gerade eine äußerst angenehme stabile Seitenlage erreicht, in der er zwar die Marke von 7.000 Punkten noch nicht durchbrechen kann, aber auch nicht mehr richtig herunter will', so Halver. Zumindest ein Auge richteten die Börsianer inzwischen wieder auf Griechenland. Der EU-Gipfel in Brüssel will zum Abschluss noch über die Einzahlungsmodalitäten für die Eurostaaten in den neuen Rettungsschirm ESM entscheiden. Ein Beschluss, ob die Krisenfonds EFSF und ESM aufgestockt werden, soll noch im März fallen.

MERCK PROFITIERT VON POSITIVEM ANALYSTENKOMMENTAR

Auch am Nachmittag noch Spitzenreiter im Dax waren nach einem positiven Analystenkommentar Merck KGaA mit einem Kursplus von 2,71 Prozent auf 80,85 Euro. Bankenwerte im Dax und MDax notierten dank einer europaweiten Sektorhochstufung durch Goldman Sachs ebenfalls sehr fest. Die Papiere der Commerzbank legten zeitweilig bis zu 3 Prozent zu und lagen zuletzt noch mit knapp 1,5 Prozent im Plus. Auch Aareal Bank verteuerten sich um drei Prozent und standen damit unangefochten auf Platz eins im MDax. Die anfänglichen Gewinne von Papieren der Deutschen Bank bröckelten indes auf plus 0,14 Prozent auf 35,890 Euro ab, nachdem das Institut einen Vergleich mit den Erben des Medienunternehmers Kirch abgelehnt hatte.

Metro rutschten mit einem Abschlag von zwei Prozent ans Dax-Ende. Händler verwiesen auf eine negative Analysten-Reaktion nach einem Treffen mit der Führung des Handelskonzerns. Auch die Papiere von K+S verbilligten sich um 1,46 Prozent auf 37,15 Euro. Händlern zufolge wächst wegen mehrerer skeptischer Analystenkommentare die Nervosität vor den am 15. März erwarteten Zahlen des Salz- und Düngemittelherstellers.

HOCHTIEF NACH LEIGHTON-AUFTRAG GEFRAGT

Im MDax profitierten Hochtief von einem fünfjährigen Kontrakt der australischen Tochter Leighton mit dem Minenkonzern Rio Tinto: Das Papier verteuerte sich um 0,86 Prozent auf 54,07 Euro. Salzgitter gehörten nach einem Analystenkommentar mit einem Minus von über zwei Prozent zu den größten Verlierern im Index.

Spitzenreiter im TecDax waren Drillisch mit einem Aufschlag von Ticker 4,29 auf 8,22 Euro. Der Mobilfunkanbieter hatte am Vorabend nach Börsenschluss vorläufige Zahlen präsentiert. Trotz eines leichten Umsatzrückgangs hatten die Maintaler das Jahr 2011 mit einem deutlichen Gewinnanstieg um mehr als ein Drittel abgeschlossen. SMA Solar brachen um 6,02 Prozent auf 35,35 Euro ein, nachdem das Unternehmen wegen der gekürzten Solarförderung der Bundesregierung einen weiteren Ergebnisrückgang prognostiziert hatte./tav/gl

--- Von Tanja Vedder, dpa-AFX ---

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