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BDI befürchtet längste Industrierezession seit Wiedervereinigung

Veröffentlicht am 05.03.2020, 10:17
Aktualisiert 05.03.2020, 10:20
© Reuters.  BDI befürchtet längste Industrierezession seit Wiedervereinigung

Berlin, 05. Mrz (Reuters) - Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) schreibt das Jahr 2020 wegen der Coronavirus-Epidemie ab. "Die Industriekonjunktur dürfte auch im laufenden Jahr in der Rezession verharren und sich zu der längsten seit der Wiedervereinigung ausweiten", teilte der Lobbyverband in seinem am Donnerstag veröffentlichten Quartalsbericht mit. "Nicht Brexit, nicht Trump, sondern das Coronavirus und seine weltweite Verbreitung haben derzeit den größten negativen Einfluss auf die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland." Die Industrie schrumpfte schon vor dem Virus-Ausbruch sechs Quartale in Folge - vor allem wegen der schwächeren Weltkonjunktur, aber auch wegen der Probleme in der Autoindustrie.

"Mit den Produktionseinbrüchen in China und den Quarantänemaßnahmen einzelner Länder wird deutlich, wie verletzlich die exportorientierte und international arbeitsteilig organisierte deutsche Wirtschaft ist", stellt der BDI fest. "Selbst wenn die gesundheitliche Lage sich nun in China stabilisieren sollte und im Rest der Welt rasch unter Kontrolle gebracht würde, werden die wirtschaftlichen Folgen von zeitweiligen Produktions- und Transportunterbrechungen vor allem in China und in anderen Weltteilen deutlich erkennbar."

Für 2020 erwartet der Industrieverband einen Rückgang der deutschen Exporte von Waren und Dienstleistungen in einer Größenordnung von 0,5 Prozent. Das Bruttoinlandsprodukt dürfte aber wegen der stabilen Binnenkonjunktur um 0,5 Prozent wachsen. 2019 waren es 0,6 Prozent gewesen.

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