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Bundesbank: Inflationserwartungen der Verbraucher fallen deutlich

Veröffentlicht am 15.03.2024, 15:53
© Reuters

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Inflationserwartungen der Verbraucher in Deutschland sind im Februar deutlich gefallen. Auf Sicht von zwölf Monaten erwarten sie im Mittel eine Teuerungsrate von 3,6 Prozent, wie die Bundesbank am Freitag auf ihrer Internetseite mitteilte. Im Januar hatten die Erwartung noch bei 4,1 Prozent gelegen. Die mittelfristigen Inflationserwartungen fielen damit erstmals seit längerem markant: Die mittlere Erwartung zur Inflationsrate in drei Jahren sank von 4,2 Prozent im Januar auf 3,7 Prozent im Februar.

Vom Ziel der Europäischen Zentralbank (EZB), die für die gesamte Eurozone mittelfristig zwei Prozent Inflation anstrebt, sind die Erwartungen aber noch entfernt. Die tatsächliche Teuerung nähert sich hingegen sowohl in der Eurozone als auch in Deutschland dem EZB-Ziel an. Die nach europäischen Standards ermittelte Teuerung (HVPI) betrug für die Eurozone im Februar 2,6 und für Deutschland 2,7 Prozent. Nach nationaler Rechnung lag die Inflation in Deutschland bei 2,5 Prozent.

Die Inflationserwartungen beeinflussen die Geldpolitik der EZB. Moderne Geldpolitik funktioniert vor allem über die Steuerung von Erwartungen. Rechnen die privaten Haushalte mit einer hohen Inflation, fordern sie auch meist mehr Lohn und Gehalt, was die Inflation weiter anheizen kann. Fachleute sprechen von Zweitrundeneffekten.

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