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China: Inflationsraten gehen weiter zurück

Veröffentlicht am 11.05.2023, 03:48
Aktualisiert 11.05.2023, 09:07
© Reuters.

Investing.com -- Die chinesische Konsumentenpreisinflation ist im April aufgrund einer schleppenden Erholung der hiesigen Nachfrage kaum gestiegen, wie aus offiziellen Daten vom Donnerstag hervorgeht. Parallel dazu sank die Inflation auf Herstellerebene im Zuge der Schwäche des verarbeitenden Gewerbes auf ein Dreijahrestief.

Der chinesische Verbraucherpreisindex stieg im April auf das Jahr hochgerechnet lediglich um 0,1 %, wie Daten des nationalen Statistikamtes ergaben. Das Inflationsbarometer lag damit unter den Erwartungen des Marktes, der einen Preisanstieg von 0,4 % erwartet hatte. Im Vormonat hatte der Index noch bei 0,7 % gelegen.

Im Vergleich zum Vormonat sank die Inflation im April um 0,1 %.

Der schwache Verbraucherpreisindex signalisiert, dass die Konsumausgaben trotz der Aufhebung der Anti-COVID-Beschränkungen zu Beginn dieses Jahres weiterhin schwach sind. Die von der chinesischen Regierung ergriffenen Maßnahmen zur Ankurbelung der Inlandsausgaben hatten allem Anschein nach nur geringe Auswirkungen auf die Inflation.

Zwar haben sich die chinesischen Einzelhandelsausgaben und die Reisenachfrage in den letzten Monaten etwas erholt, doch liegen sie immer noch deutlich unter dem Niveau vor der COVID-19-Pandemie.

Die schwachen Preisdaten vom April werden wahrscheinlich zu weiteren Konjunkturprogrammen und einer möglichen Lockerung der monetären Bedingungen im Land führen. Die chinesische Verbraucherpreisinflation hat die Erwartungen verfehlt und ist in diesem Jahr vier Monate in Folge gesunken.

Die chinesische Wirtschaft erlebte in diesem Jahr einen weitgehend ungleichmäßigen Aufschwung. Der Schwerpunkt der Erholung lag dabei auf dem Dienstleistungssektor, während das verarbeitende Gewerbe zu kämpfen hatte.

Der Erzeugerpreisindex schrumpfte im April um 3,6 %. Hier war ein Rückgang von 3,2 % erwartet worden. Im Monatsvergleich ging er um 2,5 % zurück. Der im April festgestellte Wert war der schwächste seit Mai 2020, also auf dem Höhepunkt der COVID-19-Pandemie.

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Der schwache Messwert folgt auf einen unerwarteten Rückgang des chinesischen verarbeitenden Gewerbes im April, der darauf hindeutet, dass der größte Wirtschaftsmotor des Landes angesichts der schwachen Nachfrage ins Stottern geraten ist. Auch die Auslandsnachfrage nach chinesischen Gütern hat sich vor dem Hintergrund einer sich eintrübenden Weltwirtschaftslage in diesem Jahr abgeschwächt, was eine Erholung des Fertigungssektors bremst.

Der chinesische Yuan gab anfängliche Gewinne wieder ab und fiel nach den Inflationsdaten leicht. Die Währung stand erneut kurz davor, die Schlüsselmarke von 7 gegenüber dem Dollar zu durchbrechen.

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