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China-Daten: Wirtschaftserholung verlangsamt sich

Veröffentlicht am 15.07.2021, 06:08
Aktualisiert 15.07.2021, 06:06
© Reuters.

Von Gina Lee 

Investing.com - Chinas Wirtschaftswachstum hat sich im zweiten Quartal 2021 abgeschwächt.

Wie das National Bureau of Statistics (NBS) mitteilte, wuchs das chinesische BIP im zweiten Quartal um 7,9% im Jahresvergleich und lag damit sowohl unter dem von Analysten prognostizierten Wachstum von 8,1% als auch unter den 18,3% aus dem ersten Quartal. Im Quartalsvergleich belief sich der Wachstumsclip jedoch auf 1,3%. Volkswirte hatten hier lediglich mit 1,2% gerechnet, nach 0,6% im Vorquartal.

Die Industrieproduktion erhöhte sich im Juni um 8,3% im Jahresvergleich, mehr als die vorhergesagten 7,8%, aber weniger als das im Mai verzeichnete Plus von 8,8%. Die Anlageinvestitionen erhöhten sich im Juni um 12,6% gegenüber dem Vorjahr, was zwar höher war als die von Experten erwarteten 12,1%, aber niedriger als das im Vormonat registrierte Ergebnis von 15,4%.

Die Arbeitslosenquote verharrte derweil unverändert bei 5%.

Die zu Beginn der Woche veröffentlichten Handelsdaten zeigten neben Anzeichen für eine Verlangsamung der wirtschaftlichen Erholung ein überraschendes Wachstum der Exporte im Juni. Auch die Konsumenten waren bei ihren Ausgaben zurückhaltender wegen den neuen Corona-Ausbrüchen und den damit einhergehenden Reisebeschränkungen.

Um die Konjunktur zu unterstützen, senkte die People's Bank of China (PBOC) in der vergangenen Woche überraschend den Mindestreservesatz (RRR) und setzte damit Liquidität in Höhe von etwa 1 Billion CNY (154,55 Mrd. Dollar) frei. Diese Maßnahme wurde früher am Tag wirksam.

Die Zentralbank verlängerte auch einen Teil der fälligen mittelfristigen Kredite und signalisierte damit ihre Ablehnung gegenüber größeren Änderungen in der Geldpolitik.

Die Investoren zeigten sich weiterhin vorsichtig. Becky Liu, Leiterin der China-Makrostrategie bei Standard Chartered (OTC:SCBFF) Plc, warnte, dass die Wirtschaft mehr Unterstützung benötige und es weitere RRR-Senkungen geben könnte.

"Chinas Wachstumsrate ist anständig, aber nicht gut genug. Die Wirtschaft droht sich weiter abzuschwächen... der Markt hat die Entschlossenheit der Zentralbank unterschätzt, die Geldpolitik zu lockern und das Wachstum zu unterstützen... die Senkung der RRR ist ein klares Signal, dass China in einen Lockerungszyklus eingetreten ist. Eine RRR-Absenkung ist keine einmalige Sache, und ich erwarte, dass die PBOC die RRR bis zum Jahresende erneut senken wird", sagte sie.

Der chinesische Premier Li Keqiang äußerte sich ebenfalls vorsichtig zu den wirtschaftlichen Aussichten und sagte Anfang der Woche, dass sich das Land auf konjunkturelle Risiken vorbereiten und entsprechende antizyklische Anpassungsmaßnahmen ergreifen müsse.

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