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Chinas Handelsbilanz wächst im Dezember stärker als erwartet

Veröffentlicht am 12.01.2024, 04:14
Aktualisiert 12.01.2024, 10:41
© Reuters.

Investing.com - Chinas Handelsbilanz hat sich im Dezember stärker als erwartet ausgeweitet. Die positive Handelsaktivität war vor allem auf eine überproportionale Exportsteigerung infolge der verbesserten Auslandsnachfrage zurückzuführen. Zugleich gingen die chinesischen Importe weiter zurück.

Im Dezember stieg Chinas Handelsbilanz auf 75,34 Milliarden Dollar, wie aus den heute veröffentlichten Daten der chinesischen Zollbehörde hervorgeht. Damit lag der Wert über dem erwarteten Überschuss von 74,75 Milliarden Dollar. Auch im Vergleich zum Vormonat (68,39 Milliarden Dollar) gab es eine deutliche Verbesserung.

Die positive Entwicklung war insbesondere auf einen unerwartet starken Exportanstieg zurückzuführen. So stiegen die chinesischen Ausfuhren im Dezember im Jahresvergleich um 2,3 % und übertrafen damit den erwarteten Zuwachs von 1,7 %. Im November hatten die Exporte dagegen nur um 0,5 % zugelegt.

Einen positiven Beitrag zur Handelsbilanz leisteten auch die chinesischen Unternehmen, die eine gewisse Erholung der Auslandsnachfrage, insbesondere in Europa und Asien, spürten. Die Nachfrage in den für das Reich der Mitte wichtigsten Exportländern beginnt sich derzeit im Zuge der in der Weltwirtschaft angekommenen Zins- und Inflationseffekte zu stabilisieren.

Ein weiterer Faktor für den höheren Handelsbilanzüberschuss ist der unerwartet geringe Importzuwachs von nur 0,2 % gegenüber dem Vorjahr. Erwartet worden war ein Importwachstum von 0,3 %. Dennoch gab es auch bei den Importen eine positive Entwicklung, nachdem sie im November noch um 06 % rückläufig waren. Das deutet darauf hin, dass sich die lokale Nachfrage leicht erholt hat, nachdem sie den größten Teil des Jahres 2023 schwach geblieben war.

Die heutigen Handelsdaten deuten auf einige grüne Triebe in der chinesischen Wirtschaft hin, nachdem eine breite wirtschaftliche Erholung nach der Coronapandemie 2023 weitgehend ausgeblieben war.

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Auch die jüngst veröffentlichten Inflationsdaten deuten auf eine gewisse Erholung der Verbraucherausgaben hin.

Dennoch tut sich die chinesische Regierung nach wie vor schwer, das Wirtschaftswachstum zu stützen. Die Führung in Peking hat sich bisher weitgehend zurückgehalten, die fiskalische Unterstützung für die Wirtschaft auszuweiten.

Als Folge bleibt die Binnennachfrage schwach und die mangelnde Auslandsnachfrage erhöht den Druck auf die chinesische Wirtschaft.

Der Fokus der Anleger liegt nun auf den BIP-Daten für das Dezemberquartal, die auch die chinesischen Wachstumszahlen für 2023 liefern werden. Es wird erwartet, dass das Land sein jährliches Wachstumsziel von 5 % erreicht hat.

Aktuelle Kommentare

ganz Europa kauft anscheinend auch größtenteils nur noch in China. Warum? Die EU verbietet europäischen Händlern und Herstellern sämtliche Handelswaren. Per TEMU kauft der Europäer alles trotzdem, nur eben mittels langer Frachtreise von Chinesen statt von lokalen Händlern
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