BRATISLAVA (dpa-AFX) - In der Slowakei droht der Erweiterung des Euro-Rettungsschirms ein Nein und der Regierung das vorzeitige Ende. Eine als letzte vor der Parlamentsabstimmung am Dienstag geplante Krisensitzung des Koalitionsrates der vier Regierungsparteien ging am Montagabend ohne Einigung zu Ende. 'Es gibt Momente, die sehr schwierig sind', sagte die vollkommen niedergeschlagen wirkende Premierministerin Iveta Radicova in einer kurzen Presseerklärung, zu der ungewöhnlicherweise keine Journalistenfragen zugelassen wurden.
Am Dienstag würden aber die Parteichefs der vier Koalitionsparteien nochmals im Regierungsamt zusammentreffen, kündigte sie an. Zu Medieninformationen über ihre bevorstehende Demission als Regierungschefin, für den Fall, dass sie ihre neoliberalen Koalitionspartner nicht zu einem Ja zur EFSF-Erweiterung bewegen könne, gab Radicova keinen Kommentar ab. Sie verließ wortlos den Saal. Ohne Zustimmung der Slowakei können auch die 16 anderen Euro-Länder die Erweiterung des EFSF nicht umsetzen./ct/DP/stk
Am Dienstag würden aber die Parteichefs der vier Koalitionsparteien nochmals im Regierungsamt zusammentreffen, kündigte sie an. Zu Medieninformationen über ihre bevorstehende Demission als Regierungschefin, für den Fall, dass sie ihre neoliberalen Koalitionspartner nicht zu einem Ja zur EFSF-Erweiterung bewegen könne, gab Radicova keinen Kommentar ab. Sie verließ wortlos den Saal. Ohne Zustimmung der Slowakei können auch die 16 anderen Euro-Länder die Erweiterung des EFSF nicht umsetzen./ct/DP/stk