💙 🔷 Q3 ohne Big Tech-Power? Diese Blue-Chip-Schnäppchen haben's drauf!Gratis entdecken

DIHK: Handelshemmnisse bremsen deutsche Unternehmen aus

Veröffentlicht am 15.03.2024, 15:35
© Reuters.

BERLIN (dpa-AFX) - Deutsche Unternehmen sehen sich im internationalen Geschäft mit immer mehr Handelshemmnissen konfrontiert. Das zeigt eine am Freitag veröffentlichte Umfrage der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) unter knapp 2400 Firmen. Demnach beklagen 61 Prozent einen Zuwachs von Hürden im Handel - so viele wie noch nie bei der Erhebung. Zum Vergleich: 2019 hatten 47 Prozent eine Zunahme von Handelshemmnissen bei ihren internationalen Geschäften wahrgenommen, 2014 waren es 36 Prozent gewesen.

Der Trend zunehmender Handelsbarrieren bremse den dringend nötigen Exportaufschwung, sagte DIHK-Präsident Peter Adrian. "Im Inland sinkt die Wettbewerbsfähigkeit. Hohe Energiepreise belasten die Unternehmen zusätzlich. Und dazu kommt noch der zunehmende Protektionismus, der das internationale Geschäft erschwert."

Insgesamt könnten deutsche Unternehmen von der moderat wachsenden Weltwirtschaft wenig profitieren, so die DIHK. Ihre Exporterwartungen für dieses Jahr seien negativ. 26 Prozent der Firmen rechneten mit einer Verschlechterung der Auslandsgeschäfte und nur 13 Prozent mit einer Aufhellung. "Unter den aktuellen Umständen können wir froh sein, wenn es in diesem Jahr überhaupt für ein kleines Exportwachstum reicht", sagte Adrian.

Ein Hoffnungsschimmer sei das US-Geschäft. Hier erwarteten 28 Prozent der Firmen bessere Geschäftsperspektiven in diesem Jahr. Für die Eurozone (12 Prozent) und China (14) sei der Optimismus kleiner, so die Umfrage, die von 25. Januar bis zum 11. Februar stattfand.

Auch Zertifizierungs- und Sicherheitsanforderungen hätten zugenommen, sagte DIHK-Außenwirtschaftsexpertin Melanie Vogelbach. Das führe zu zusätzlichen Reibungsverlusten im grenzüberschreitenden Handel. Auch klagten immer mehr Unternehmen darüber, dass sie den Überblick über komplexe Gesetzgebungen und Zollvorschriften verlören.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.