Cyber-Monday-Deal: Bis zu 60% Rabatt auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

Aktien Osteuropa Schluss: Verluste

Veröffentlicht am 20.10.2011, 19:23
PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten osteuropäischen Aktienindizes sind am Donnerstag mit Verlusten aus dem Handel gegangen. Die Anleger blieben durch die anhaltende Unsicherheit bezüglich der Euro-Schuldenkrise zurückhaltend, was auch am niedrigen Handelsvolumen ersichtlich sei, kommentierte ein Marktteilnehmer. Mangels einer ausdrücklichen Einigkeit zwischen Deutschland und Frankreich zu möglichen Bewältigungsmaßnahmen der Schuldenkrise herrsche an den Börsen weiterhin Verunsicherung vor. Viele Marktteilnehmer warteten den am Wochenende anstehenden EU-Gipfel ab, bevor sie wieder in den Markt kämen, hieß es weiter.

In Prag sank der PX um 1,14 Prozent auf 915,90 Punkte.

Die Überzahl der PX-Werte ging mit Verlusten aus dem Handel. Allen voran mussten CETV einbüßen, die sich am unteren Ende des PX um 4,27 Prozent auf 177,00 Tschechische Kronen verbilligten. Aber auch die Papiere des Bergbaukonzerns New World Resouces (NWR) mussten deutlich Federn lassen. Die Aktien gaben 4,07 Prozent auf 138,03 Kronen ab.

Talwärts ging es auch für die Finanzwerte. So sanken Erste Group um 2,97 Prozent auf 385,00 Kronen, während Komercni Banka um 1,85 Prozent auf 3.550,00 Konen fielen. Vienna Insurance Group sanken um moderate 0,38 Prozent auf 710,50 Kronen.

Ebenfalls etwas tiefer schlossen Ceske Energeticke Zavody (CEZ) , die 0,91 Prozent auf 722,00 Kronen einbüßten. Der Energieversorger hatte zuvor angekündigt, seine Organisationsstruktur verändern zu wollen und gleichzeitig die Zahl der obersten Manager deutlich zu verringern. Damit solle eine effizientere und einfachere Struktur gewährleistet werden, so das Unternehmen. Die angekündigten Schritte sollen nicht vor Mitte nächsten Jahres vorgenommen werden.

Unter den wenigen Gewinnern waren hingegen die Papiere des Telekomkonzerns Telefonica (plus 1,74 Prozent) und jene des Textilproduzenten Pegas Nonwovens (plus 2,11 Prozent)

In Budapest büßte der Bux 2,04 Prozent auf 17.105,39 Punkte ein.

Unter den Einzelwerten mussten OTP Bank herbe Verluste verbuchen und sanken um 4,44 Prozent auf 3.335 Ungarische Forint. Die Aktien des ungarischen Branchenprimus hatten am Vortag noch um über drei Prozent zugelegt. Die Papiere der Immobilienbank FHB Land Credit & Mortgage Bank kamen indessen noch mit einem etwas moderateren Minus von 1,54 Prozent auf 510 Forint davon.

Der Bux wurde außerdem von den Titeln des französischen Immobilienentwicklers Orco Property Group nach unten gezogen, die mit einem Minus von 5,60 Prozent bei 1.180 Forint am Ende des Index schlossen. Auch Richter Gedeon (minus 1,68 Prozent auf 35.100 Forint) und Mol (minus 1,58 Prozent auf 16.730 Forint) verzeichneten Verluste.

Unter den wenigen Gewinnern waren unter anderem Magyar Telekom (plus 0,39 Prozent auf 509 Forint) und Egis (plus 0,28 Prozent auf 17.500 Forint) zu finden.

In Warschau fiel der Wig-20 um 3,19 Prozent auf 2.222,90 Punkte. Der breiter gefasste Wig-Index sank um 2,84 Prozent auf 38.835,92 Einheiten.

In Polen war die Inflation im September etwas niedriger ausgefallen als erwartet worden war. Die Kerninflation, also die Teuerungsrate exklusive Nahrungsmittel und Energie, war im Jahresvergleich um 2,6 Prozent gestiegen. Analysten hatten mit 2,8 Prozent gerechnet.

Dem europäischen Branchentrend entsprechend kamen auch in Warschau die im Wig-20 schwer gewichteten Bankenwerte unter Druck. Allen voran stürzten Bank Pakao um deutliche 5,36 Prozent nach unten, während sich PKO Bank um 4,13 Prozent verbilligten. Etwas geringer fielen die Kursverluste bei BRE Bank (minus 1,89 Prozent) und Bank Handlowy (minus 1,45 Prozent) aus.

Als einziger Gewinner im WIG-20 konnten sich die Papiere des Energieversorgers Tauron aus dem Handel verabschieden. Die Aktien schlossen mit einem mageren Plus von 0,19 Prozent./teo/DP/he

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.