HAMBURG (dpa-AFX) - Die Bundesregierung erwartet laut einem Zeitungsbericht eine Wachstumsdelle im Winterhalbjahr. Das berichtet die 'Financial Times Deutschland' (FTD/Freitagausgabe) mit Bezug auf eine Analyse des Wirtschaftsministeriums. Außenwirtschaftliche Impulse dürften demnach 'in den kommenden Monaten ausbleiben'. Das Wirtschaftsministerium stellte fest, dass die Nachfrage aus dem In- und Ausland nachlasse. 'Die insgesamt schwächere Konjunktur macht sich zunehmend am Arbeitsmarkt bemerkbar.' Spürbare Zuwächse der Beschäftigung seien vorerst kaum zu erwarten.
Berechnungen des Münchner Ifo-Instituts für das Blatt zeigten zudem, dass die nominalen deutschen Exporte in die Eurozone im Gesamtjahr 2012 erstmals seit der Lehman-Rezession sinken werden. Die Forscher rechnen mit einem Minus von 2,1 Prozent. 'Die dramatisch wegbrechende Nachfrage in wichtige Exportländer wie Italien, Spanien und Portugal kann nicht kompensiert werden', sagte Ifo-Forscher Steffen Elstner.
Noch immer ist die Eurozone der wichtigste Absatzmarkt für Deutschland. Laut 'FTD' zeigen die Ifo-Berechnungen allerdings, dass ihr Gewicht infolge der Nachfrageausfälle abnimmt. So dürfte der Anteil der Exporte in die Währungszone von gut 43 Prozent im Jahr 2009 auf voraussichtlich 37 Prozent im Jahr 2012 fallen. Derweil dürften die Exporte in die Nicht-Euro-Zone laut Ifo um 8,1 Prozent zulegen, so dass die Ausfuhrfirmen insgesamt ein Plus von 4,1 Prozent im Gesamtjahr 2012 verbuchen dürften./hbr/jha/
Berechnungen des Münchner Ifo-Instituts für das Blatt zeigten zudem, dass die nominalen deutschen Exporte in die Eurozone im Gesamtjahr 2012 erstmals seit der Lehman-Rezession sinken werden. Die Forscher rechnen mit einem Minus von 2,1 Prozent. 'Die dramatisch wegbrechende Nachfrage in wichtige Exportländer wie Italien, Spanien und Portugal kann nicht kompensiert werden', sagte Ifo-Forscher Steffen Elstner.
Noch immer ist die Eurozone der wichtigste Absatzmarkt für Deutschland. Laut 'FTD' zeigen die Ifo-Berechnungen allerdings, dass ihr Gewicht infolge der Nachfrageausfälle abnimmt. So dürfte der Anteil der Exporte in die Währungszone von gut 43 Prozent im Jahr 2009 auf voraussichtlich 37 Prozent im Jahr 2012 fallen. Derweil dürften die Exporte in die Nicht-Euro-Zone laut Ifo um 8,1 Prozent zulegen, so dass die Ausfuhrfirmen insgesamt ein Plus von 4,1 Prozent im Gesamtjahr 2012 verbuchen dürften./hbr/jha/