LUXEMBURG (dpa-AFX) - Die Eurozone ist im dritten Quartal schwächer gewachsen als erwartet. Die Wirtschaftsleistung stieg zum Vorquartal um 0,3 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat am Freitag mitteilte. Bankvolkswirte hatten im Mittel einen Zuwachs um 0,4 Prozent erwartet. Im zweiten Quartal hatte das Wachstum noch 0,4 Prozent betragen, im ersten Quartal lag es bei 0,5 Prozent. Im Jahresvergleich wuchs die Wirtschaftsleistung von Juli bis September um 1,6 Prozent.
Besonders schwach entwickelte sich die Wirtschaft in Estland, Finnland und Griechenland, wo die Wirtschaftsleistung im Quartalsvergleich zurückging. Den deutlichsten Zuwachs erzielte Spanien mit 0,8 Prozent. Zahlen zu dem ebenfalls stark wachsenden Irland lagen noch nicht vor. Deutschland liegt mit einem Zuwachs von 0,3 Prozent im Mittelfeld.