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EZB-Direktorin Schnabel verteidigt Anleihenkaufprogramm

Veröffentlicht am 27.06.2020, 12:51
© Reuters.

Frankfurt, 27. Jun (Reuters) - EZB-Direktorin Isabel Schnabel hat den Ankauf von Staatsanleihen durch die Europäische Zentralbank (EZB) verteidigt. "Die Maßnahmen, die die EZB als Reaktion auf die Krise ergriffen hat, waren notwendig, angemessen und verhältnismäßig, um die Preisstabilität in der Eurozone zu gewährleisten", sagte Schnabel am Samstag. Die Vorteile überwögen bei weitem die Nebenwirkungen.

Für Schnabel sind die Anleihekäufe der EZB - die seit dem Ausbruch der Coronavirus-Pandemie stark zunahmen - entscheidend, um die Euro-Staaten zusammenzuhalten und die Sparer zu schützen. "Für den durchschnittlichen Sparer sind die zusätzlichen Verluste, die sich aus unseren neuen politischen Maßnahmen ergeben, sehr gering", sagte sie. Angesichts einer drohenden Rekord-Rezession in der Euro-Zone hatte die EZB ihr "Pandemic Emergency Purchase Programme" zum Aufkauf von Staatsanleihen der Euro-Länder jüngst aufgestockt - und zwar von 750 Milliarden auf 1,35 Billionen Euro.

Das Bundesverfassungsgericht hatte Anfang Mai das billionschwere Programm PSPP, das die EZB 2015 aufgelegt hatte, als teilweise verfassungswidrig eingestuft. Die Karlsruher Richter forderten, dass der EZB-Rat zeigen müsse, dass das Kaufprogramm "verhältnismäßig" sei. Ansonsten sei es der Deutschen Bundesbank untersagt, nach einer Übergangsfrist an den Käufen teilzunehmen.

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