Nationale Suisse weist 2011 einen ausserordentlich hohen Gewinn, eine sehr gute Ertragskraft im Schweizer Geschäft und eine äusserst solide Solvency 1 Ratio aus
Nationale Suisse /
Nationale Suisse weist 2011 einen ausserordentlich hohen Gewinn, eine sehr gute
Ertragskraft im Schweizer Geschäft und eine äusserst solide Solvency 1 Ratio aus
. Verarbeitet und übermittelt durch Thomson Reuters ONE.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
Die Nationale Suisse Gruppe konnte sich 2011 in einem wirtschaftlich schwierigen
Umfeld gut behaupten. Die Versicherungsgesellschaft verzeichnete einen
ausserordentlich hohen Gewinn und konnte die Solvency 1 Ratio markant steigern.
Das ertragsstarke Nichtlebengeschäft in der Schweiz entwickelte sich sehr gut.
Für das Geschäftsjahr 2012 zeigt sich Nationale Suisse verhalten optimistisch.
Die wichtigsten Kennzahlen 2011 auf einen Blick:
* Ausserordentlich hoher Konzerngewinn von CHF 167.7 Mio. (+82.1 %) inklusive
CHF 67.1 Mio. aus Reserve Release und CHF 6.1 Mio. aus aufgegebenem Geschäft
(Verkauf Kollektivleben), jeweils nach Steuern
* Erfreulicher Gewinnanstieg von 14.3 % auf CHF 94.5 Mio. aus fortgeführtem
Geschäft ohne Reserve Release
* Leicht höhere Bruttoprämien von CHF 1 500.4 Mio. (+0.4 % in
Originalwährungen) bei Optimierung des Business-Mix durch Reduktion im
Lebengeschäft
* Sehr positive Entwicklung der Nichtlebenprämien von +6.7 % in
Originalwährungen bei wiederum zweistelligem Wachstum der Specialty Lines
(+11.9 %)
* Verbesserung der Combined Ratio von 96.6 % auf 92.6 % dank guter
Schadenentwicklung (inklusive Reserve Release 84.8 %)
* Markant höheres Eigenkapital und Anstieg der Solvency 1 Ratio auf 271.9 %
(VJ 183.8 %)
* Dividendenvorschlag CHF 1.80 (VJ CHF 1.50)
Ausserordentlich hoher Konzerngewinn
Die Nationale Suisse Gruppe verzeichnete 2011 in einem wirtschaftlich
schwierigen Umfeld einen ausserordentlich hohen Gewinn von CHF 167.7 Mio. (+82.1
%). Darin enthalten sind ein einmaliger Reserve Release im Segment Nichtleben
Schweiz in Höhe von CHF 67.1 Mio. sowie der Transaktionsgewinn aus dem Verkauf
des Kollektivlebengeschäfts von CHF 6.1 Mio., jeweils nach Steuern. Aus
fortgeführtem Geschäft ohne Reserve Release kann ein erfreulicher Gewinnanstieg
von 14.3 % auf CHF 94.5 Mio. ausgewiesen werden.
'Dank der klaren Strategie verstand es Nationale Suisse auch im Berichtsjahr
2011, die sich bietenden Chancen am Markt zu nutzen', kommentiert CEO Hans
Künzle das Ergebnis. 'Der Erfolg basiert auf unserem ertragsstarken Geschäft in
der Schweiz mit der zunehmenden Zielgruppenfokussierung sowie auf der Steigerung
der Kompetenz von Marktbearbeitung und Risikoselektion in den wachstumsstarken
Specialty Lines.'
Sehr gutes Prämienwachstum Nichtleben, Optimierung des Business-Mix im
Lebengeschäft
Die Bruttoprämien der Gruppe konnten mit 0.4 % währungsbereinigt leicht auf CHF
1 500.4 Mio. gesteigert werden.
Mit Bruttoprämien von CHF 1 216.9 Mio. (+6.7 % in Originalwährungen) entwickelte
sich das Nichtlebengeschäft sehr gut. Die mit CHF 423.9 Mio. prämienmässig
bedeutendste Branche 'Motor' steigerte die Prämien um 1.3 %. Die Prämien der
Specialty Lines nahmen in Originalwährungen um 11.9 % auf CHF 521.3 Mio. zu.
Strategiegemäss hat sich ihr Anteil am Prämienvolumen der Gruppe von 31.5 % auf
34.7 % erhöht.
Das Lebengeschäft hingegen war vom tiefen Zinsniveau und der Umsetzung der neuen
Einzellebenstrategie von Nationale Suisse geprägt. Im Sinne einer Optimierung
des Business-Mix wurden klassische Lebensversicherungen zugunsten von
kapitalschonenden Produkten noch zurückhaltender gezeichnet. Entsprechend
schrumpften die Lebenprämien um 20.0 % in Lokalwährungen auf CHF 283.5 Mio.
Weitere Verbesserung der Combined Ratio dank guter Schadenentwicklung
Aufgrund der positiven Abwicklung der Schadenfälle der letzten Jahre im Segment
Nichtleben Schweiz drängte sich ein Reserve Release von CHF 85.0 Mio. vor
Steuern auf. Das versicherungstechnische Ergebnis (Underwriting Result) im
Nichtlebengeschäft stieg deshalb im Berichtsjahr, unterstützt von einem guten
Schadenverlauf in der Schweiz, stark von CHF 24.3 Mio. auf CHF 67.4 Mio. ohne
Reserve Release bzw. sogar CHF 152.4 Mio. inkl. Reserve Release. Die Combined
Ratio der Gruppe verbesserte sich entsprechend von 96.6 % auf 92.6 % (inkl.
Reserve Release sogar auf 84.8 %) und die Claims Ratio von 62.7 % auf 59.7 %
(inkl. Reserve Release auf 51.9 %).
Im ertragsstarken Segment Nichtleben Schweiz konnte die Combined Ratio bei einem
leicht tieferen Kostensatz auf 85.1 % ohne Reserve Release verbessert werden (VJ
92.2 %). Die im Berichtsjahr unabhängig vom Reserve Release erzielten
Verbesserungen sind vor allem auf die Umsetzung der Projekte von «Schlagkraft
Schweiz» zurückzuführen. Die Combined Ratio des Segments Nichtleben Ausland litt
vor allem unter Schäden aus Naturereignissen, insbesondere in Italien, sowie aus
einzelnen Grossschäden in Spanien und Deutschland. Auch die 2011 grösstenteils
abgeschlossenen Sanierungsmassnahmen in Belgien haben das
versicherungstechnische Resultat belastet. Entsprechend stieg die Combined Ratio
im Ausland trotz einem um drei Prozentpunkte tieferen Kostensatz von 105.2 % auf
107.0 %.
Lebenresultat geprägt von einem Prämienrückgang und einem tieferen
Anlageergebnis
Das Lebengeschäft war auch 2011 von den anhaltend tiefen Obligationenrenditen
geprägt. Sie hatten zur Folge, dass die Profitabilität des traditionellen
Lebengeschäfts weiterhin unter Druck stand. Die deswegen bewusst zurückhaltende
Zeichnungspolitik führte zu einem starken Rückgang der Einmalprämien. Dieser
konnte durch den vermehrten Fokus auf kapitalschonende Credit-Life- und
fondsgebundene Produkte sowie reine Risikodeckungen nur teilweise kompensiert
werden. Der Erfolg des Lebengeschäfts bildete sich von CHF 17.5 Mio. auf CHF
6.0 Mio. vor Ertragssteuern zurück. Dabei wirkten sich die Wertberichtigungen
auf griechischen Staatsanleihen negativ auf das Anlageergebnis aus. Auch die
2011 in Belgien eingeleiteten Sanierungen beeinflussten das Ergebnis nachteilig.
Ansprechende Kapitalanlagerendite im Niedrigzinsumfeld
Trotz der tiefen Zinsen und Qualitätsverbesserungen im Portfolio gelang es, die
Anlagerendite aus laufenden Erträgen unverändert bei 2.7 % zu halten. Die
Kapitalanlagerendite ging hingegen von 4.3 % auf 3.2 % zurück. Dies aufgrund
tieferer Gewinne und Verluste auf Kapitalanlagen sowie Wertberichtigungen auf
griechischen Staatsanleihen von CHF 25.2 Mio. Diese Effekte wurden teilweise
gemildert durch wesentlich höhere Gewinne und Verluste aus der
Immobilienbewirtschaftung.
Angesichts der weiterhin auf Sicherheit ausgerichteten Anlagepolitik hielten
sich die Verschiebungen in der Asset Allocation in engen Grenzen. Der Anteil der
Finanzanlagen mit Fremdkapitalcharakter (insbesondere Obligationen) am Total der
Kapitalanlagen wurde um 0.9 % auf 70.4 % erhöht. Diese sind mit Abstand die
wichtigste Anlageart. Die Anleihen von GIIPS-Staaten konnten von CHF 401.7 Mio.
auf CHF 162.9 Mio. substanziell abgebaut werden.
Markante Steigerung der Solvency 1 Ratio
Das Eigenkapital konnte markant auf CHF 914.5 Mio. gesteigert werden. Die
Solvency 1 Ratio verbesserte sich entsprechend von 183.8 % auf 271.9 % per Ende
2011. Diese grosse Steigerung war vor allem eine Folge des hohen Jahresgewinns.
Gegen Ende 2011 hat die Ratingagentur A.M. Best Nationale Suisse ein Financial
Strength Rating von 'A-' (Excellent) mit stabilem Ausblick verliehen, was die
ausgezeichnete Kapitalausstattung der Gruppe unterstreicht.
Erneut höhere Dividende und Schaffung von genehmigtem Aktienkapital
Der Verwaltungsrat beantragt angesichts des ausgezeichneten Resultats und der
starken Kapitalbasis für das Geschäftsjahr 2011 erneut eine höhere Bardividende
von CHF 1.80 pro Aktie (VJ CHF 1.50). Im weiteren schlägt er an der kommenden
Generalversammlung die Weiterführung des genehmigten Aktienkapitals vor.
Wahlen in den Verwaltungsrat und konsultative Abstimmung über den
Entlöhnungsbericht
Stephan A. J. Bachmann, eidg. diplomierter Wirtschaftsprüfer, stellt sich den
Aktionären an der Generalversammlung zudem zur Wiederwahl in den Verwaltungsrat.
Er ist Präsident der Standeskommission der Treuhandkammer und Mitglied des
Verwaltungsrates der Banque Cantonale Vaudoise.
Wie im Vorjahr lässt der Verwaltungsrat in konsultativem Sinne über den
Entlöhnungsbericht abstimmen. Dieser enthält die Grundsätze für die Vergütung
von Verwaltungsrat und Geschäftsleitung sowie die Berichterstattung über die
Entlöhnung 2011.
Vorsichtiger Optimismus für 2012
Die Schuldenkrise und das historisch tiefe Zinsniveau dürften die
wirtschaftliche Entwicklung auch 2012 dämpfen. In den gesättigten
Versicherungsmärkten ist weiterhin mit intensivem Wettbewerb zu rechnen. Die gut
verlaufene Erneuerungsrunde vom Januar 2012 lässt für Nationale Suisse aber Raum
für einen vorsichtigen Optimismus. Zudem ist auf Gruppenebene wieder ein gutes
technisches Ergebnis zu erwarten, wenn sich Naturkatastrophen und Grossschäden
2012 in einem üblichen Rahmen halten. Dazu CEO Hans Künzle: 'Die Voraussetzungen
sind geschaffen, um 2012 erneut ein ansprechendes Gruppenresultat zu erzielen.
Mit Blick auf die wirtschaftlichen und anlageseitigen Unwägbarkeiten sind
Prognosen für das Geschäftsjahr aber mit grosser Unsicherheit behaftet. Mutig
schreiten wir auf unserem eigenen Weg voran und setzen alles daran, auch in
diesem Umfeld erfolgreich zu bleiben.'
Der Jahresbericht 2011 ist abrufbar unter:
www.nationalesuisse.com/jahresbericht
Kurzprofil
Nationale Suisse ist eine innovative, international tätige und unabhängige
Schweizer Versicherungsgruppe, die attraktive Risiko- und Vorsorgelösungen in
den Bereichen Nichtleben und Leben sowie zunehmend auch massgeschneiderte
Specialty-Lines-Deckungen anbietet. Die Bruttoprämien belaufen sich konsolidiert
auf 1.5 Milliarden Schweizer Franken (2011). Die Gruppe umfasst das Stammhaus
und rund 20 Tochtergesellschaften und Niederlassungen, die mit fokussierten
Produktlinien in den Versicherungsmärkten Schweiz, Italien, Spanien,
Deutschland, Belgien, Liechtenstein, Malaysia, Lateinamerika und Türkei tätig
sind. Der Hauptsitz der Schweizerischen National-Versicherungs-Gesellschaft AG
ist in Basel. Die Aktie der Gesellschaft ist an der SIX Swiss Exchange kotiert
(NATN). Am 31. Dez. 2011 beschäftigte die Gruppe 1 874 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter (Vollzeitstellen).
Ihre Ansprechspartner
Remo Meier Nationale Suisse
Investor Relations Steinengraben 41
Tel. +41 61 275 22 45 4003 Basel
Fax +41 61 275 22 21 Schweiz
remo.meier@nationalesuisse.com www.nationalesuisse.com/investor-
relations
Nationale Suisse
Christina Hartmann Steinengraben 41
Media Relations 4003 Basel
Tel. +41 61 275 23 40 Schweiz
Fax +41 61 275 22 21
christina.hartmann@nationalesuisse.com www.nationalesuisse.com/media-
relations
Wichtige Daten
Publikation des Jahresberichts 2011
Bilanzmedienkonferenz im Widder Hotel, 28.03.2012
Zürich 28.03.2012
Finanzanalystenkonferenz im Widder Hotel, 28.03.2012
Zürich 10.05.2012
Generalversammlung 05.09.2012
Publikation des Semesterberichts
Rechtlicher Hinweis und Haftungsausschluss
Diese Medienmitteilung bezweckt, die Öffentlichkeit über gewisse Ereignisse oder
Entwicklungen im Zusammenhang mit dem Geschäftsgang der Gesellschaft zu
informieren. Die darin veröffentlichten Informationen stellen keine Werbung,
kein Angebot und keine Empfehlung dar, Transaktionen betreffend Wertpapiere oder
andere Produkte von Nationale Suisse abzuwickeln oder irgendeine andere Art von
Rechtsgeschäften zu tätigen. Diese Medienmitteilung kann gewisse in die Zukunft
gerichtete Aussagen enthalten. Auch wenn diese in Zukunft gerichteten Aussagen
die Ansicht und die Zukunftserwartungen von Nationale Suisse widerspiegeln,
können eine Reihe von Risiken, Unsicherheiten sowie andere wichtige Faktoren
dazu führen, dass die tatsächlichen Entwicklungen und Ergebnisse erheblich von
den Erwartungen von Nationale Suisse abweichen. Es wird ausserdem ausdrücklich
darauf hingewiesen, dass die in dieser Medienmitteilung enthaltenen Aussagen und
Prognosen naturgemäss selektiv sind. Nationale Suisse übernimmt keinerlei
Gewähr, weder ausdrücklicher noch impliziter Art, hinsichtlich der Richtigkeit
und Vollständigkeit der in dieser Medienmitteilung veröffentlichten Aussagen und
Prognosen. Weder Nationale Suisse noch ihre Organe oder leitenden Angestellten
haften für etwaige Schäden oder Verluste, die direkt oder indirekt aus der
Verwendung dieser Medienmitteilung entstehen. Vorbehältlich des anwendbaren
zwingenden Rechts ist Nationale Suisse auch nicht verpflichtet, ihre in die
Zukunft gerichteten Aussagen zu aktualisieren oder zu ändern, sei es aufgrund
neuer Informationen, zukünftiger Ereignisse oder aus anderen Gründen.
Auf unserer Homepage www.nationalesuisse.com sind aktuelle Informationen ab
Publikationsdatum abrufbar. Darin können weitere Angaben und Prognosen zum
Geschäftsgang von Nationale Suisse enthalten sein.
Medienmitteilung_Jahresergebnis_2011:
http://hugin.info/100296/R/1597522/503642.pdf
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other applicable laws; and
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Source: Nationale Suisse via Thomson Reuters ONE
[HUG#1597522]
http://www.nationalesuisse.com
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Nationale Suisse weist 2011 einen ausserordentlich hohen Gewinn, eine sehr gute
Ertragskraft im Schweizer Geschäft und eine äusserst solide Solvency 1 Ratio aus
. Verarbeitet und übermittelt durch Thomson Reuters ONE.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
Die Nationale Suisse Gruppe konnte sich 2011 in einem wirtschaftlich schwierigen
Umfeld gut behaupten. Die Versicherungsgesellschaft verzeichnete einen
ausserordentlich hohen Gewinn und konnte die Solvency 1 Ratio markant steigern.
Das ertragsstarke Nichtlebengeschäft in der Schweiz entwickelte sich sehr gut.
Für das Geschäftsjahr 2012 zeigt sich Nationale Suisse verhalten optimistisch.
Die wichtigsten Kennzahlen 2011 auf einen Blick:
* Ausserordentlich hoher Konzerngewinn von CHF 167.7 Mio. (+82.1 %) inklusive
CHF 67.1 Mio. aus Reserve Release und CHF 6.1 Mio. aus aufgegebenem Geschäft
(Verkauf Kollektivleben), jeweils nach Steuern
* Erfreulicher Gewinnanstieg von 14.3 % auf CHF 94.5 Mio. aus fortgeführtem
Geschäft ohne Reserve Release
* Leicht höhere Bruttoprämien von CHF 1 500.4 Mio. (+0.4 % in
Originalwährungen) bei Optimierung des Business-Mix durch Reduktion im
Lebengeschäft
* Sehr positive Entwicklung der Nichtlebenprämien von +6.7 % in
Originalwährungen bei wiederum zweistelligem Wachstum der Specialty Lines
(+11.9 %)
* Verbesserung der Combined Ratio von 96.6 % auf 92.6 % dank guter
Schadenentwicklung (inklusive Reserve Release 84.8 %)
* Markant höheres Eigenkapital und Anstieg der Solvency 1 Ratio auf 271.9 %
(VJ 183.8 %)
* Dividendenvorschlag CHF 1.80 (VJ CHF 1.50)
Ausserordentlich hoher Konzerngewinn
Die Nationale Suisse Gruppe verzeichnete 2011 in einem wirtschaftlich
schwierigen Umfeld einen ausserordentlich hohen Gewinn von CHF 167.7 Mio. (+82.1
%). Darin enthalten sind ein einmaliger Reserve Release im Segment Nichtleben
Schweiz in Höhe von CHF 67.1 Mio. sowie der Transaktionsgewinn aus dem Verkauf
des Kollektivlebengeschäfts von CHF 6.1 Mio., jeweils nach Steuern. Aus
fortgeführtem Geschäft ohne Reserve Release kann ein erfreulicher Gewinnanstieg
von 14.3 % auf CHF 94.5 Mio. ausgewiesen werden.
'Dank der klaren Strategie verstand es Nationale Suisse auch im Berichtsjahr
2011, die sich bietenden Chancen am Markt zu nutzen', kommentiert CEO Hans
Künzle das Ergebnis. 'Der Erfolg basiert auf unserem ertragsstarken Geschäft in
der Schweiz mit der zunehmenden Zielgruppenfokussierung sowie auf der Steigerung
der Kompetenz von Marktbearbeitung und Risikoselektion in den wachstumsstarken
Specialty Lines.'
Sehr gutes Prämienwachstum Nichtleben, Optimierung des Business-Mix im
Lebengeschäft
Die Bruttoprämien der Gruppe konnten mit 0.4 % währungsbereinigt leicht auf CHF
1 500.4 Mio. gesteigert werden.
Mit Bruttoprämien von CHF 1 216.9 Mio. (+6.7 % in Originalwährungen) entwickelte
sich das Nichtlebengeschäft sehr gut. Die mit CHF 423.9 Mio. prämienmässig
bedeutendste Branche 'Motor' steigerte die Prämien um 1.3 %. Die Prämien der
Specialty Lines nahmen in Originalwährungen um 11.9 % auf CHF 521.3 Mio. zu.
Strategiegemäss hat sich ihr Anteil am Prämienvolumen der Gruppe von 31.5 % auf
34.7 % erhöht.
Das Lebengeschäft hingegen war vom tiefen Zinsniveau und der Umsetzung der neuen
Einzellebenstrategie von Nationale Suisse geprägt. Im Sinne einer Optimierung
des Business-Mix wurden klassische Lebensversicherungen zugunsten von
kapitalschonenden Produkten noch zurückhaltender gezeichnet. Entsprechend
schrumpften die Lebenprämien um 20.0 % in Lokalwährungen auf CHF 283.5 Mio.
Weitere Verbesserung der Combined Ratio dank guter Schadenentwicklung
Aufgrund der positiven Abwicklung der Schadenfälle der letzten Jahre im Segment
Nichtleben Schweiz drängte sich ein Reserve Release von CHF 85.0 Mio. vor
Steuern auf. Das versicherungstechnische Ergebnis (Underwriting Result) im
Nichtlebengeschäft stieg deshalb im Berichtsjahr, unterstützt von einem guten
Schadenverlauf in der Schweiz, stark von CHF 24.3 Mio. auf CHF 67.4 Mio. ohne
Reserve Release bzw. sogar CHF 152.4 Mio. inkl. Reserve Release. Die Combined
Ratio der Gruppe verbesserte sich entsprechend von 96.6 % auf 92.6 % (inkl.
Reserve Release sogar auf 84.8 %) und die Claims Ratio von 62.7 % auf 59.7 %
(inkl. Reserve Release auf 51.9 %).
Im ertragsstarken Segment Nichtleben Schweiz konnte die Combined Ratio bei einem
leicht tieferen Kostensatz auf 85.1 % ohne Reserve Release verbessert werden (VJ
92.2 %). Die im Berichtsjahr unabhängig vom Reserve Release erzielten
Verbesserungen sind vor allem auf die Umsetzung der Projekte von «Schlagkraft
Schweiz» zurückzuführen. Die Combined Ratio des Segments Nichtleben Ausland litt
vor allem unter Schäden aus Naturereignissen, insbesondere in Italien, sowie aus
einzelnen Grossschäden in Spanien und Deutschland. Auch die 2011 grösstenteils
abgeschlossenen Sanierungsmassnahmen in Belgien haben das
versicherungstechnische Resultat belastet. Entsprechend stieg die Combined Ratio
im Ausland trotz einem um drei Prozentpunkte tieferen Kostensatz von 105.2 % auf
107.0 %.
Lebenresultat geprägt von einem Prämienrückgang und einem tieferen
Anlageergebnis
Das Lebengeschäft war auch 2011 von den anhaltend tiefen Obligationenrenditen
geprägt. Sie hatten zur Folge, dass die Profitabilität des traditionellen
Lebengeschäfts weiterhin unter Druck stand. Die deswegen bewusst zurückhaltende
Zeichnungspolitik führte zu einem starken Rückgang der Einmalprämien. Dieser
konnte durch den vermehrten Fokus auf kapitalschonende Credit-Life- und
fondsgebundene Produkte sowie reine Risikodeckungen nur teilweise kompensiert
werden. Der Erfolg des Lebengeschäfts bildete sich von CHF 17.5 Mio. auf CHF
6.0 Mio. vor Ertragssteuern zurück. Dabei wirkten sich die Wertberichtigungen
auf griechischen Staatsanleihen negativ auf das Anlageergebnis aus. Auch die
2011 in Belgien eingeleiteten Sanierungen beeinflussten das Ergebnis nachteilig.
Ansprechende Kapitalanlagerendite im Niedrigzinsumfeld
Trotz der tiefen Zinsen und Qualitätsverbesserungen im Portfolio gelang es, die
Anlagerendite aus laufenden Erträgen unverändert bei 2.7 % zu halten. Die
Kapitalanlagerendite ging hingegen von 4.3 % auf 3.2 % zurück. Dies aufgrund
tieferer Gewinne und Verluste auf Kapitalanlagen sowie Wertberichtigungen auf
griechischen Staatsanleihen von CHF 25.2 Mio. Diese Effekte wurden teilweise
gemildert durch wesentlich höhere Gewinne und Verluste aus der
Immobilienbewirtschaftung.
Angesichts der weiterhin auf Sicherheit ausgerichteten Anlagepolitik hielten
sich die Verschiebungen in der Asset Allocation in engen Grenzen. Der Anteil der
Finanzanlagen mit Fremdkapitalcharakter (insbesondere Obligationen) am Total der
Kapitalanlagen wurde um 0.9 % auf 70.4 % erhöht. Diese sind mit Abstand die
wichtigste Anlageart. Die Anleihen von GIIPS-Staaten konnten von CHF 401.7 Mio.
auf CHF 162.9 Mio. substanziell abgebaut werden.
Markante Steigerung der Solvency 1 Ratio
Das Eigenkapital konnte markant auf CHF 914.5 Mio. gesteigert werden. Die
Solvency 1 Ratio verbesserte sich entsprechend von 183.8 % auf 271.9 % per Ende
2011. Diese grosse Steigerung war vor allem eine Folge des hohen Jahresgewinns.
Gegen Ende 2011 hat die Ratingagentur A.M. Best Nationale Suisse ein Financial
Strength Rating von 'A-' (Excellent) mit stabilem Ausblick verliehen, was die
ausgezeichnete Kapitalausstattung der Gruppe unterstreicht.
Erneut höhere Dividende und Schaffung von genehmigtem Aktienkapital
Der Verwaltungsrat beantragt angesichts des ausgezeichneten Resultats und der
starken Kapitalbasis für das Geschäftsjahr 2011 erneut eine höhere Bardividende
von CHF 1.80 pro Aktie (VJ CHF 1.50). Im weiteren schlägt er an der kommenden
Generalversammlung die Weiterführung des genehmigten Aktienkapitals vor.
Wahlen in den Verwaltungsrat und konsultative Abstimmung über den
Entlöhnungsbericht
Stephan A. J. Bachmann, eidg. diplomierter Wirtschaftsprüfer, stellt sich den
Aktionären an der Generalversammlung zudem zur Wiederwahl in den Verwaltungsrat.
Er ist Präsident der Standeskommission der Treuhandkammer und Mitglied des
Verwaltungsrates der Banque Cantonale Vaudoise.
Wie im Vorjahr lässt der Verwaltungsrat in konsultativem Sinne über den
Entlöhnungsbericht abstimmen. Dieser enthält die Grundsätze für die Vergütung
von Verwaltungsrat und Geschäftsleitung sowie die Berichterstattung über die
Entlöhnung 2011.
Vorsichtiger Optimismus für 2012
Die Schuldenkrise und das historisch tiefe Zinsniveau dürften die
wirtschaftliche Entwicklung auch 2012 dämpfen. In den gesättigten
Versicherungsmärkten ist weiterhin mit intensivem Wettbewerb zu rechnen. Die gut
verlaufene Erneuerungsrunde vom Januar 2012 lässt für Nationale Suisse aber Raum
für einen vorsichtigen Optimismus. Zudem ist auf Gruppenebene wieder ein gutes
technisches Ergebnis zu erwarten, wenn sich Naturkatastrophen und Grossschäden
2012 in einem üblichen Rahmen halten. Dazu CEO Hans Künzle: 'Die Voraussetzungen
sind geschaffen, um 2012 erneut ein ansprechendes Gruppenresultat zu erzielen.
Mit Blick auf die wirtschaftlichen und anlageseitigen Unwägbarkeiten sind
Prognosen für das Geschäftsjahr aber mit grosser Unsicherheit behaftet. Mutig
schreiten wir auf unserem eigenen Weg voran und setzen alles daran, auch in
diesem Umfeld erfolgreich zu bleiben.'
Der Jahresbericht 2011 ist abrufbar unter:
www.nationalesuisse.com/jahresbericht
Kurzprofil
Nationale Suisse ist eine innovative, international tätige und unabhängige
Schweizer Versicherungsgruppe, die attraktive Risiko- und Vorsorgelösungen in
den Bereichen Nichtleben und Leben sowie zunehmend auch massgeschneiderte
Specialty-Lines-Deckungen anbietet. Die Bruttoprämien belaufen sich konsolidiert
auf 1.5 Milliarden Schweizer Franken (2011). Die Gruppe umfasst das Stammhaus
und rund 20 Tochtergesellschaften und Niederlassungen, die mit fokussierten
Produktlinien in den Versicherungsmärkten Schweiz, Italien, Spanien,
Deutschland, Belgien, Liechtenstein, Malaysia, Lateinamerika und Türkei tätig
sind. Der Hauptsitz der Schweizerischen National-Versicherungs-Gesellschaft AG
ist in Basel. Die Aktie der Gesellschaft ist an der SIX Swiss Exchange kotiert
(NATN). Am 31. Dez. 2011 beschäftigte die Gruppe 1 874 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter (Vollzeitstellen).
Ihre Ansprechspartner
Remo Meier Nationale Suisse
Investor Relations Steinengraben 41
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Wichtige Daten
Publikation des Jahresberichts 2011
Bilanzmedienkonferenz im Widder Hotel, 28.03.2012
Zürich 28.03.2012
Finanzanalystenkonferenz im Widder Hotel, 28.03.2012
Zürich 10.05.2012
Generalversammlung 05.09.2012
Publikation des Semesterberichts
Rechtlicher Hinweis und Haftungsausschluss
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Entwicklungen im Zusammenhang mit dem Geschäftsgang der Gesellschaft zu
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gerichtete Aussagen enthalten. Auch wenn diese in Zukunft gerichteten Aussagen
die Ansicht und die Zukunftserwartungen von Nationale Suisse widerspiegeln,
können eine Reihe von Risiken, Unsicherheiten sowie andere wichtige Faktoren
dazu führen, dass die tatsächlichen Entwicklungen und Ergebnisse erheblich von
den Erwartungen von Nationale Suisse abweichen. Es wird ausserdem ausdrücklich
darauf hingewiesen, dass die in dieser Medienmitteilung enthaltenen Aussagen und
Prognosen naturgemäss selektiv sind. Nationale Suisse übernimmt keinerlei
Gewähr, weder ausdrücklicher noch impliziter Art, hinsichtlich der Richtigkeit
und Vollständigkeit der in dieser Medienmitteilung veröffentlichten Aussagen und
Prognosen. Weder Nationale Suisse noch ihre Organe oder leitenden Angestellten
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Zukunft gerichteten Aussagen zu aktualisieren oder zu ändern, sei es aufgrund
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