Cyber-Monday-Deal: Bis zu 60% Rabatt auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

FOKUS 2-Durchwachsene Jahresbilanz für Asiens Börsen

Veröffentlicht am 30.12.2010, 11:45
NDX
-
JP225
-
SONY
-
TM
-
CAJPY
-

(Technische Wiederholung ohne Änderung des Inhalts)

* Tokio am letzten Handelstag im Minus

* Nikkei auch für das Gesamtjahr in der Verlustzone

* Letzter Handelstag für mehrere Börsen in Asien

(neu: Jahresergebnisse)

- von Ian Chua -

Tokio/Hongkong, 30. Dez (Reuters) - Die japanische Börse hat den letzten Handelstag 2010 genauso beendet wie das Gesamtjahr: Im Minus. Der Leitindex Nikkei<.N225> verlor am Donnerstag 1,1 Prozent auf 10.228 Punkte, auf Jahressicht büßte er sogar drei Prozent ein. Für den breiter gefassten Topix<.TOPX>, der den Tag mit einem Abschlag von einem Prozent auf rund 899 Zähler beendete, belief sich das Minus auf Zwölf-Monats-Sicht auf rund 0,7 Prozent. Für den Abwärtstrend machen Analysten vor allem die Stärke des Yen verantwortlich, unter dem exportorientierte Großkonzerne wie Toyota<7203.T>, Canon<7751.T> oder Sony<6758.T> leiden.

Ungeachtet der durchwachsenen Jahresbilanz konnten sich die japanischen Börsen von ihren Tiefständen im Sommer und Frühherbst aber erholen, als der Nikkei zeitweise so niedrig notierte wie seit April 2009 nicht mehr. Vor allem ausländische Investoren zog es seitdem wieder nach Tokio. Im Zuge der lockeren Geldpolitik der US-Notenbank und der Bank of Japan beschleunigten die Börsen ab November dann ihren Erholungskurs. Viele Analysten gehen davon aus, dass die Aufwärtstendenz in Japan anhält, da sie die dortigen Aktien im Vergleich zu Papieren aus anderen Ländern als unterbewertet betrachten. Das Szenario bleibe jedoch nur solange aktuell, wie der Yen nicht zu stark an Wert gewinne, warnte Koichi Ogawa von Daiwa SB Investments.

SHANGHAI-COMPOSITE VERLIERT AUF JAHRESSICHT FAST 16 PROZENT

Die japanische Währung kletterte am Donnerstag gegenüber dem Dollar auf den höchsten Stand seit sieben Wochen. Die US-Währung gab auf Jahressicht um rund zehn Yen auf 81,44 Yen nach. "Der jüngste Anstieg des Yen kam ein bisschen unerwartet und hatte eindeutig einen negativen psychologischen Einfluss auf die Aktien", sagte Takashi Ohba von Okasan Securities. Die Titel von Sony oder Toyota fielen knapp ein Prozent.

Eine Saure-Gurken-Zeit galt es in diesem Jahr aber nicht nur für Anleger in Japan zu überstehen. So sackte im Wirtschaftsboomland China der Shanghai-Composite<.SSEC> um fast 16 Prozent auf 2759 Punkte ab. Dort belasteten unter anderem die Sorgen vor einer Immobilienblase und strengeren Auflagen für Banken die Kurse. Besser lief es dagegen für den Hang-Seng<.HSI> in Hongkong, der um fünf Prozent zulegte und auch am Donnerstag mit einem leichten Plus auf 22.999 Stellen aus dem Handel ging.

Auch der Aktienmarkt in Korea<.KS11> verzeichnete einen Anstieg und legte für das Gesamtjahr ein Plus von 22 Prozent vor. Der Markt in Taiwan<.TWII> konnte auf Jahressicht um 8,8 Prozent zulegen.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte war am Mittwoch um 0,1 Prozent auf 11.585 Punkte gestiegen. Der S&P-500<.SPX> legte ebenfalls 0,1 Prozent auf 1259 Stellen zu. Der Nasdaq-Composite<.IXIC> machte knapp 0,2 Prozent gut auf 2666 Zähler.

(Geschrieben von Tom Körkemeier; redigiert von Scot W. Stevenson)

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.