ISM-Index: Stimmung im Dienstleistungssektor steigt auf Rekordhoch

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Investing.com - Der Dienstleistungssektor in den USA hat im Oktober kräftig zugelegt und ein neues Rekordhoch erreicht.

Das Institute for Supply Management teilte am Mittwoch mit, dass der Index für das nicht-verarbeitende Gewerbe im vergangenen Monat mit 66,7 den höchsten Stand in der Geschichte der Datenreihe erreicht hat, nach 61,9 im September.

Von Investing.com befragte Volkswirte hatten mit einem Wert von 62,0 gerechnet.

"Nachdem bereits das Stimmungsbarometer der Industrie das hohe Niveau halten konnte, überzeugt auch der ISM-Index des Nicht-Verarbeitenden Gewerbes und steigt nochmals deutlich. Beide Indizes liegen damit sehr weit in der Expansionszone und deuten auf ein anhaltendes Wachstum hin", sagte Helaba-Ökonom Ralf Umlauf in einer Notiz.

Indexwerte über 50 signalisieren eine positive Geschäftsentwicklung im Vergleich zum Vormonat, während bei einem Fall unter 50 mit einer negativen Geschäftsentwicklung zu rechnen ist.

Umlauf zufolge werde sich die Fed "daher heute Abend in dem avisierten Plan bestätigt sehen, die Anleihekäufe zu reduzieren."

Die in der ISM-Umfrage ermittelte Kennzahl für die Auftragseingänge der Dienstleistungsunternehmen stieg von 63,5 im September auf 69,7. Weitere Zuwächse sind in den kommenden Monaten angesichts der anhaltend knappen Lagerbestände möglich.

Im vergangenen Monat stieg der Preisindex für die Dienstleistungsbranche von 77,5 im September auf 82,9 und damit auf den höchsten Wert seit fast 16 Jahren.

Inzwischen befürchten viele Ökonomen, dass die höhere Inflation hartnäckiger sein könnte, als von der Federal Reserve derzeit angenommen wird.

Die Beschäftigungskomponente ging von 53,0 auf 51,6 zurück.