ERKELENZ (dpa-AFX) - Die Stadt Erkelenz stoppt alle Vorbereitungen für die weiteren Umsiedlungen im Zuge des Braunkohleabbaus im Tagebau Garzweiler II. Bürgermeister Peter Jansen (CDU) sagte am Freitag, angesichts der aktuellen Spekulationen über ein vorzeitiges Ende des Braunkohleabbaus sei den betroffenen Bürgern nicht zuzumuten, das Umsiedlungsverfahren fortzuführen. In einem offenen Brief forderten alle im Rat der Stadt vertretenen Fraktionen die nordrhein-westfälische Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) auf, rasch Klarheit über die Zukunft des Tagebaus zu schaffen.
Ausgelöst wurde der Schritt der Gemeinde durch Medienberichte, der Energiekonzern RWE denke wegen der sinkenden Rentabilität über ein vorzeitiges Ende für die Braunkohleförderung im rheinischen Garzweiler nach. Zwar hatte RWE diese Darstellung umgehend zurückgewiesen, doch reicht das Dementi der Stadt Erkelenz nicht aus. Die 'Rheinische Post' (Freitag) hatte zuerst über die Pläne der Stadt berichtet.
RWE habe die Fortführung des Tagebaus unter den Vorbehalt gestellt, dass sich die regulatorischen Rahmenbedingungen auf den Energiemärkten veränderten, sagte Jansen. Dies wecke Zweifel an der Wirtschaftlichkeit und der Zukunft des Tagebaus. Auf dem Gebiet von Erkelenz liegt der größte Teil des Tagebaus./rea/DP/enl
Ausgelöst wurde der Schritt der Gemeinde durch Medienberichte, der Energiekonzern RWE
RWE habe die Fortführung des Tagebaus unter den Vorbehalt gestellt, dass sich die regulatorischen Rahmenbedingungen auf den Energiemärkten veränderten, sagte Jansen. Dies wecke Zweifel an der Wirtschaftlichkeit und der Zukunft des Tagebaus. Auf dem Gebiet von Erkelenz liegt der größte Teil des Tagebaus./rea/DP/enl