ROM (dpa-AFX) - In Italien hat sich die Inflation im November erneut kräftig abgeschwächt. Die nach europäischer Methode gemessenen Verbraucherpreise (HVPI) stiegen gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,7 Prozent, wie das Statistikamt Istat am Donnerstag in Rom mitteilte. Im Vormonat hatte die Rate noch bei 1,8 Prozent und im September bei 5,6 Prozent gelegen.
Analysten hatten zwar für November einen Rückgang der Teuerung erwartet. Sie waren aber im Schnitt von einer Rate von 1,1 Prozent ausgegangen. Vor einem Jahr hatte die Inflation noch bei über 12 Prozent gelegen.
Zurückzuführen ist der starke Teuerungsrückgang vor allem auf fallende Energiepreise. Dies dürfte in erster Linie auf einen Basiseffekt zurückgehen, da die Energiepreise im Jahr zuvor kräftig gestiegen waren. Dagegen sind Nahrungsmittel weiterhin deutlich teurer als vor einem Jahr.