Im Zuge des anhaltenden Streiks im Hafen von Montreal hat der kanadische Arbeitsminister Steve MacKinnon einen bedeutenden Vorstoß unternommen: Er schlug die Ernennung eines Sondervermittlers vor, um den Lohnkonflikt zwischen der Maritime Employers Association (MEA) und der Gewerkschaft der Hafenarbeiter in Montreal beizulegen. Diese Vermittlung ist für einen Zeitraum von 90 Tagen angesetzt.
MacKinnon betonte, dass während der Verhandlungen sämtliche Streik- oder Aussperrungsaktivitäten ausgesetzt werden. Der derzeitige Verhandlungsstillstand dreht sich hauptsächlich um Lohnfragen. Laut MEA müssen beide Konfliktparteien dem Arbeitsministerium bis kommenden Freitag ihre Stellungnahmen vorlegen.
Die Auswirkungen des Streiks sind erheblich: Der Betrieb an den Viau- und Maisonneuve-Terminals, die zusammen rund 40% des Containerumschlags im Hafen bewältigen, ist stark beeinträchtigt. Dies weckt Befürchtungen über mögliche Störungen der Lieferketten und des Handelsflusses durch einen der wichtigsten Häfen Kanadas.
Die Gewerkschaft der Hafenarbeiter in Montreal hat sich bislang nicht öffentlich zu MacKinnons Vorschlag geäußert und reagierte auch nicht umgehend auf Anfragen nach einer Stellungnahme.
Angesichts der zentralen Bedeutung des Hafens für Kanadas Handelsökosystem verfolgen alle Beteiligten die Entwicklungen mit großer Aufmerksamkeit. Die Ernennung eines Vermittlers wird als entscheidender Schritt betrachtet, um die Pattsituation zu überwinden und den normalen Hafenbetrieb wiederherzustellen.
Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.
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