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Konsumklima in Deutschland eingebrochen - GfK

Veröffentlicht am 26.03.2020, 08:56
© Reuters.
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von Robert Zach

Investing.com - Die Coronavirus-Krise in Deutschland lässt die Verbraucherstimmung auf das tiefste Niveau seit Mai 2009 abstürzen. Per Berichtsmonat April erwarten die Marktforscher der GfK einen Wert von 2,7 Punkten, nach 8,3 Punkten im März. Von Investing.com befragte Volkswirte hatten mit einem Wert von 7,1 Punkte gerechnet.

Grund für den Einbruch des Konsumklimas sei laut GfK der starke Anstieg der Infektionen in Deutschland und die damit einhergehenden Maßnahmen bzw. Beschränkungen.

Rolf Bürkl, GfK-Konsumexperte, kommentierte die Konsumklimastudie: "Vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklung ziehen wir unsere Konsumprognose von einem Prozent Wachstum für das Jahr 2020 zurück. Handel, Hersteller und Dienstleister müssen sich auf eine Rezession einstellen".

"Wie schwer diese ausfällt, wird letztlich davon abhängen, wann die Wirtschaft wieder in eine Art Normalität zurückfindet. Eine seriöse Konsumprognose kann sicherlich erst dann erfolgen, wenn absehbar ist, wie lange die Corona-Schutzmaßnahmen anhalten werden", fügte er hinzu.

Angesichts der raschen Ausbreitung des Virus und den damit einhergehenden Beschränkungen erwarten die Konsumenten "schwierige Zeiten". Der Index der Konjunkturerwartungen kollabierte 20,4 Zähler auf -19,2 Punkte. Das ist der tiefste Stand seit August 2012.

Der DAX-Futures baute nach Bekanntgabe der GfK-Studie seine Verluste vorbörslich weiter aus. Zuletzt stand der Terminkontrakt 2,83 Prozent tiefer bei 9.534 Punkten.

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