BERLIN/FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Wissenschaftsverlag Springer Science+Business Media will noch vor der Sommerpause an die Börse gehen. Das geplante erstmalige öffentliche Angebot (IPO) beziehe sich auf neue Aktien aus einer Kapitalerhöhung von ungefähr 760 Millionen Euro, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Berlin mit. Die Aktien sollen im Prime Standard der Frankfurter Börse gelistet werden. Mehrheitseigner von Springer sind Fonds, die zur schwedischen Beteiligungsgesellschaft EQT und GIC Special Investments gehören.
Die Konsortialbanken können nachträglich zusätzliche Wertpapiere zum Emissionspreis ausgeben. Springer will mit dem erwarteten Nettoerlös seine Schulden abbauen. Die Eigentümer sollen nach dem IPO einen Mehrheitsanteil am Grundkapital der Gesellschaft behalten.
DEUTLICH PROFITABLER
Springer Science+Business Media ist einer der weltweit führenden Wissenschaftsverlage. Das Unternehmen gibt rund 2.200 Zeitschriften und mehr als 8.000 neue Buchtitel im Jahr zu den Themen Wissenschaft, Technik, Medizin, Wirtschaft und Verkehr heraus. Zum Konzern gehören unter anderem die Verlagstöchter Gabler und Vieweg.
Springer-Vorstandschef Derk Haank erklärte, das Unternehmen sei in den vergangenen zehn Jahre stark gewachsen und deutlich profitabler geworden. 2012 steigerte Springer seinen Umsatz auf 976,3 Millionen Euro (2011: 874,8 Mio. Euro). Die Gruppe hat weltweit mehr als 7.000 Mitarbeiter.
Schon vor Monaten war über einen Eigentümerwechsel oder einen Börsengang spekuliert worden. Bertelsmann-Vorstandschef Thomas Rabe, der bei Springer Science im Aufsichtsrat sitzt, hatte die Branche der 'Business-Information' generell als interessant bezeichnet. Das Unternehmen verfolge aber andere Investitionsoptionen, hatte ein Bertelsmann-Sprecher im März erklärt. Das Medienunternehmen hatte den Wissenschaftsverlag 1999 erworben, aber vier Jahre später wieder abgestoßen, um den Rückkauf von Bertelsmann-Anteilen zu finanzieren./ee/mne/
Die Konsortialbanken können nachträglich zusätzliche Wertpapiere zum Emissionspreis ausgeben. Springer will mit dem erwarteten Nettoerlös seine Schulden abbauen. Die Eigentümer sollen nach dem IPO einen Mehrheitsanteil am Grundkapital der Gesellschaft behalten.
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Springer Science+Business Media ist einer der weltweit führenden Wissenschaftsverlage. Das Unternehmen gibt rund 2.200 Zeitschriften und mehr als 8.000 neue Buchtitel im Jahr zu den Themen Wissenschaft, Technik, Medizin, Wirtschaft und Verkehr heraus. Zum Konzern gehören unter anderem die Verlagstöchter Gabler und Vieweg.
Springer-Vorstandschef Derk Haank erklärte, das Unternehmen sei in den vergangenen zehn Jahre stark gewachsen und deutlich profitabler geworden. 2012 steigerte Springer seinen Umsatz auf 976,3 Millionen Euro (2011: 874,8 Mio. Euro). Die Gruppe hat weltweit mehr als 7.000 Mitarbeiter.
Schon vor Monaten war über einen Eigentümerwechsel oder einen Börsengang spekuliert worden. Bertelsmann-Vorstandschef Thomas Rabe, der bei Springer Science im Aufsichtsrat sitzt, hatte die Branche der 'Business-Information' generell als interessant bezeichnet. Das Unternehmen verfolge aber andere Investitionsoptionen, hatte ein Bertelsmann-Sprecher im März erklärt. Das Medienunternehmen hatte den Wissenschaftsverlag 1999 erworben, aber vier Jahre später wieder abgestoßen, um den Rückkauf von Bertelsmann-Anteilen zu finanzieren./ee/mne/