NEW YORK (dpa-AFX) - Facebook will seine Anzeigen-Plattform mit einem neuen Auktionssystem attraktiver für Werbekunden machen. Die Werbeplätze sollen mit Hilfe von Partnern versteigert werden, der Preis soll pro 1.000 Klicks auf die Anzeige berechnet werden. Der Dienst mit dem Namen Facebook Exchange solle binnen Wochen starten, sagte eine Facebook-Sprecherin der Finanznachrichtenagentur Bloomberg. Ein Schub bei den Werbeeinnahmen könnte helfen, die Facebook-Aktie aus dem Keller zu kriegen. Sie hat seit dem Börsengang Mitte Mai mehr als Viertel ihres Wertes verloren.
Die Werbeeinnahmen sind die wichtigste Einnahmequelle von Facebook. Das weltgrößte Online-Netzwerk hat nach jüngsten Angaben mehr als 900 Millionen Mitglieder, der Werbeumsatz lag im vergangenen Jahr bei über drei Milliarden Dollar. Aus Sicht der Investoren war das jedoch zu wenig, um den Firmenwert von mehr als 100 Milliarden Dollar nach dem Börsengang zu rechtfertigen. Das Problem sind vor allem die fast 500 Millionen Nutzer, die von Smartphones und Tablets auf Facebook zugreifen - sie bekamen bisher keine Werbung zu sehen. Auch die neue Auktionsplattform ist nicht für Werbung auf mobilen Geräten gedacht.
Neu ist, dass die Werbung mit dem Verhalten der Nutzer außerhalb des Netzwerks verknüpft werden kann. Wenn etwa jemand sich bei einem Online-Händler über Waschmaschinen informiert, könnte er später entsprechende Werbung angezeigt bekommen, erläuterte das 'Wall Street Journal' die Idee. Die Basis dafür sind die sogenannten Cookies - kleine Software-Dateien, die von dem Websites im Browser der Nutzer abgelegt werden./so/DP/stb
Die Werbeeinnahmen sind die wichtigste Einnahmequelle von Facebook. Das weltgrößte Online-Netzwerk hat nach jüngsten Angaben mehr als 900 Millionen Mitglieder, der Werbeumsatz lag im vergangenen Jahr bei über drei Milliarden Dollar. Aus Sicht der Investoren war das jedoch zu wenig, um den Firmenwert von mehr als 100 Milliarden Dollar nach dem Börsengang zu rechtfertigen. Das Problem sind vor allem die fast 500 Millionen Nutzer, die von Smartphones und Tablets auf Facebook zugreifen - sie bekamen bisher keine Werbung zu sehen. Auch die neue Auktionsplattform ist nicht für Werbung auf mobilen Geräten gedacht.
Neu ist, dass die Werbung mit dem Verhalten der Nutzer außerhalb des Netzwerks verknüpft werden kann. Wenn etwa jemand sich bei einem Online-Händler über Waschmaschinen informiert, könnte er später entsprechende Werbung angezeigt bekommen, erläuterte das 'Wall Street Journal' die Idee. Die Basis dafür sind die sogenannten Cookies - kleine Software-Dateien, die von dem Websites im Browser der Nutzer abgelegt werden./so/DP/stb