BREMEN (dpa-AFX) - Die beiden kleinsten ARD-Sender, Radio Bremen und der Saarländische Rundfunk, sollen mehr Entscheidungsspielraum bekommen: Die Anstalten einigten sich auf eine Neuordnung ihres Finanzausgleichs. Das teilte der ARD-Vorsitzende und NDR-Intendant Lutz Marmor am Mittwoch in Bremen nach der Intendantensitzung mit. Er sprach von einem 'fairen Kompromiss'.
ARD-interne Sach- und Dienstleistungen an Radio Bremen (RB) und den Saarländischen Rundfunk (SR) sollen zum größten Teil in Geld umgewandelt werden, diese Summen sollen auf Dauer fließen. Dabei geht es um einen Anteil von 12,5 Millionen Euro an dem Gesamt-Leistungsvolumen von 16,4 Millionen Euro.
Die beiden Sender können frei über die Verwendung des Geldes entscheiden. Darüber hinaus bekommen RB und SR freiwillige Ausgleichsleistungen der fünf großen ARD-Sender in Höhe von je 5 Millionen Euro pro Sender jährlich für 2015 und 2016.
'Ein Restbedarf besteht immer noch', sagte Marmor. Diesen Bedarf werde man ebenso wie die freiwilligen Leistungen als ein 'gemeinschaftliches Projekt der ARD' für die nächste Gebührenperiode 2017 bis 2020 bei der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs (KEF) anmelden. Bis dahin sollen die beiden Sender ihre Investitionen über Darlehen finanzieren. Die Gremien müssen dem neuen Modell noch zustimmen. Der derzeitige ARD-Finanzausgleich gilt bis Ende 2014./bok/DP/fbr
ARD-interne Sach- und Dienstleistungen an Radio Bremen (RB) und den Saarländischen Rundfunk (SR) sollen zum größten Teil in Geld umgewandelt werden, diese Summen sollen auf Dauer fließen. Dabei geht es um einen Anteil von 12,5 Millionen Euro an dem Gesamt-Leistungsvolumen von 16,4 Millionen Euro.
Die beiden Sender können frei über die Verwendung des Geldes entscheiden. Darüber hinaus bekommen RB und SR freiwillige Ausgleichsleistungen der fünf großen ARD-Sender in Höhe von je 5 Millionen Euro pro Sender jährlich für 2015 und 2016.
'Ein Restbedarf besteht immer noch', sagte Marmor. Diesen Bedarf werde man ebenso wie die freiwilligen Leistungen als ein 'gemeinschaftliches Projekt der ARD' für die nächste Gebührenperiode 2017 bis 2020 bei der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs (KEF) anmelden. Bis dahin sollen die beiden Sender ihre Investitionen über Darlehen finanzieren. Die Gremien müssen dem neuen Modell noch zustimmen. Der derzeitige ARD-Finanzausgleich gilt bis Ende 2014./bok/DP/fbr