FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro hat sich am Donnerstag deutlich unter der Marke von 1,26 US-Dollar und nur knapp über seinem 22-Monats-Tief vom Vortag gehalten. Der EU-Sondergipfel zur Schuldenkrise endete am Vorabend wie erwartet ohne konkrete Beschlüsse. Zudem habe es im Streit um die Einführung von Eurobonds keine Bewegung gegeben, erklären Experten den Verkaufsdruck beim Euro. Im frühen Handel stand die Gemeinschaftswährung bei 1,2575 Dollar. Am Mittwochmittag hatte die Europäische Zentralbank (EZB) den Referenzkurs noch auf 1,2659 (Dienstag: 1,2768) Dollar festgesetzt.
Die Ergebnisse des EU-Sondergipfels 'reißen niemanden vom Hocker', kommentierte Devisenexperte Lutz Karpowitz von der Commerzbank die Gespräche der Staats- und Regierungschefs. Die europäischen Spitzenpolitiker hätten einmal mehr betont, dass Griechenland in der Eurozone bleiben soll. Das solche Aussagen den Devisenmarkt nicht beruhigen können 'liegt auf der Hand', schrieb Karpowitz weiter. Es habe einfach kein echtes Signal in Richtung neuer Lösungsansätze im Kampf gegen die Schuldenkrise gegeben, kritisierte der Experte./jkr/wiz
Die Ergebnisse des EU-Sondergipfels 'reißen niemanden vom Hocker', kommentierte Devisenexperte Lutz Karpowitz von der Commerzbank die Gespräche der Staats- und Regierungschefs. Die europäischen Spitzenpolitiker hätten einmal mehr betont, dass Griechenland in der Eurozone bleiben soll. Das solche Aussagen den Devisenmarkt nicht beruhigen können 'liegt auf der Hand', schrieb Karpowitz weiter. Es habe einfach kein echtes Signal in Richtung neuer Lösungsansätze im Kampf gegen die Schuldenkrise gegeben, kritisierte der Experte./jkr/wiz