Cyber-Monday-Deal: Bis zu 60% Rabatt auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

Spanien muss deutliche höhere Zinsen für Anleihen zahlen - starke Nachfrage

Veröffentlicht am 01.12.2011, 11:33
Aktualisiert 01.12.2011, 11:36
MADRID (dpa-AFX) - Das Euro-Land Spanien hat sich am Donnerstag bei einer Versteigerung von Anleihen mit verschiedenen Laufzeiten erneut nur zu deutlich höheren Zinsen Geld beschaffen können. Mit drei Anleihen mit Laufzeiten bis zu sechs Jahren nahm der spanische Staat 3,75 Milliarden Euro ein, wie aus offiziellen Zahlen hervorgeht. Damit konnte das zuvor anvisierte Maximalziel der Auktion erreicht werden. Die zu zahlenden Renditen stiegen im Vergleich zu ähnlichen Auktionen Anfang November allerdings teilweise kräftig an. Die Nachfrage legten hingegen deutlich zu.

Mit eine Staatsanleihe bis 2015 nahm Spanien 1,2 Milliarden Milliarden Euro auf. Die Rendite - eine Kombination aus Nominalzins und Verkaufskurs - stieg von 3,639 Prozent Anfang November auf 5,187 Prozent. Die Nachfrage war mit einer Überzeichnung von 2,7 deutlich stärker als im Vormonat. Damals war die Auktion 1,98-fach überzeichnet. Die Überzeichnung bei dem Papier mit einer Laufzeit bis 2017 stieg ebenfalls deutlich von 1,8 auf 2,69 an. Allerdings legte auch die Rendite zu, von 4,782 auf 5,544 Prozent. Diese Auktion brachte dem spanischen Staat 1,4 Milliarden Euro ein.

Schließlich musste Spanien für eine Anleihe mit Laufzeit bis 2016 einen Zinssatz von 5,276 Prozent akzeptieren. Die Auktion war 2,83-fach überzeichnet und sie spülte 1,15 Milliarden Euro in die Staatskasse. Die erhöhten Renditen bei der Versteigerung geht einher mit im Vergleich zu Anfang November wesentlich höheren Risikoaufschlägen für spanische Anleihen am Sekundärmarkt, wo bestehende Titel gehandelt werden. Allerdings gingen die Risikoaufschläge hier in den vergangenen Tage merklich zurück. Auch nach der Auktion gaben sie am Sekundärmarkt weiter nach./MNI/jkr/jsl

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.