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Neuer Test soll Lücken in Cyber-Abwehr im Finanzsystem aufspüren

Veröffentlicht am 12.09.2019, 12:01
Aktualisiert 12.09.2019, 12:11
© Reuters.  Neuer Test soll Lücken in Cyber-Abwehr im Finanzsystem aufspüren

Berlin, 12. Sep (Reuters) - Bundesregierung und Bundesbank wollen Hackern mit einem neuen Gefahren-Abwehrsystem für das Finanzsystem das Leben schwerer machen. Ein Programm namens "TIBER-DE" soll die Widerstandsfähigkeit des gesamten Finanzsystems gegen Cyberangriffe stärken. Es ist ein Testverfahren, mit dem beispielsweise Banken und Versicherungen ihre eigene Cyber-Abwehr auf Lücken und Schwachstellen hin überprüfen können. Bundesbank-Vorstand Burkhard Balz sprach von einem innovativen Verfahren, um die Gefahren effektiv zu bekämpfen.

Bundesfinanzstaatssekretär Jörg Kukies erklärte am Donnerstag, er würde es sehr begrüßen, wenn "zumindest die größten Finanzunternehmen in Deutschland" in der nächsten Zeit einen TIBER-Test starten würden. Unter der Koordination der Bundesbank werden sogenannte ethische Hacker von interessierten Unternehmen beauftragt, die Sicherheitsmechanismen des Auftraggebers zu knacken und in dessen Informationssysteme einzudringen. Die Unternehmen können dann die Schwachstellen schließen und Präventivmaßnahmen gegen tatsächliche Hackerangriffe ergreifen.

Diese Tests werden auch in anderen EU-Mitgliedsstaaten eingesetzt und grenzüberschreitend anerkannt. In Deutschland ist die Teilnahme an den Tests zunächst nicht verpflichtend. Cyber-Risiken nehmen nach Einschätzung der sieben führenden Industriestaaten G7 zu und gefährden mehr denn je die Stabilität des Finanzsystems. Im Juni gab es dazu eine grenzüberschreitende Übung, um bei Cyber-Vorfällen Auswirkungen auf das Finanzsystem zu testen.

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