Frankfurt, 06. Mai (Reuters) - Die Kursturbulenzen bei den
Rohstoffen haben am Freitag erneut das Geschäft am deutschen
Derivatemarkt geprägt. "Viele Anleger, die gestern auf eine
Erholung des Silber-Preises gesetzt hatten, haben sich heute
morgen erst einmal eine blutige Nase geholt", sagte ein
Börsianer. Inzwischen stiegen einige aber auch schon wieder ein,
weil sie davon ausgingen, dass die Talsohle endlich erreicht
sei.
Silber
Daneben engagierten sich Investoren auch in Erdöl. So war
ein Brent-Call
Bei den Rohstoff-Papieren seien derzeit nur sehr kurzfristig orientierte Anleger aktiv, betonte Derivate-Händler Norbert Paul von der Euwax. Das Gros der Titel werde innerhalb eines Handelstages ge- und wieder verkauft.
Im Blickpunkt stand außerdem der Stahlkocher
ThyssenKrupp
Dem Dax<.GDAXI> trauten Anleger nicht zu, die Marke von 7500 Punkten nachhaltig zu überspringen, fügte der Euwax-Händler hinzu. "Aktuell werden eher Calls verkauft und Puts gekauft."
(Reporter: Hakan Ersen; redigiert von Martin Zwiebelberg)