BRÜSSEL (dpa-AFX) - Zum Ankurbeln des Wachstums in der Eurozone sollten große Euroländer wie Deutschland ihre Dienstleistungsmärkte weiter öffnen. Das sagte der Generalsekretär der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), Angel Gurria, am Montag in Brüssel. 'Nach Italien und Spanien haben Frankreich und Deutschland die höchsten Hürden gegen den Wettbewerb bei Dienstleistungen in der Eurozone.' Es gebe bei der Öffnung von geschützten Dienstleistungsmärkten gerade in Staaten, die keine Hilfsprogramme von internationalen Geldgebern erhielten, noch großen Spielraum. Nach Jahren der Krise erholt sich die Wirtschaft des gemeinsamen Währungsgebiets nur langsam. Für das laufende Jahr sagt die EU-Kommission ein Wirtschaftswachstum von 1,1 Prozent voraus.sl