💙 🔷 Q3 ohne Big Tech-Power? Diese Blue-Chip-Schnäppchen haben's drauf!Gratis entdecken

Schulden des deutschen Staates steigen im ersten Halbjahr etwas

Veröffentlicht am 24.09.2019, 08:40
© Reuters.  Schulden des deutschen Staates steigen im ersten Halbjahr etwas

Berlin, 24. Sep (Reuters) - Die Schulden des deutschen Staates sind im ersten Halbjahr wegen höherer Verbindlichkeiten der Bundesländer leicht gestiegen. Bund, Länder, Gemeinden und Sozialversicherung einschließlich aller Extrahaushalte standen Ende Juni zusammen mit 1919,2 Milliarden Euro in der Kreide. Das waren 0,1 Prozent oder 2,5 Milliarden Euro mehr als Ende 2018, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag nach ersten Berechnungen mitteilte. "Mit Ausnahme der Länderebene haben alle Ebenen des Öffentlichen Gesamthaushalts ihre Schulden im ersten Halbjahr 2019 abgebaut", erklärten die Statistiker.

Der Staat profitierte immer noch von einer starken Binnenkonjunktur mit Rekordbeschäftigung und höheren Löhnen. Dadurch legen Steuer- und Beitragsaufkommen zu. Gleichzeitig entlasten niedrige Zinsen auf der Kostenseite.

Die Bundesländer waren mit 577,5 Milliarden Euro verschuldet, was einem Anstieg um 1,2 Prozent entspricht. "Die Entwicklung verlief in den einzelnen Ländern sehr unterschiedlich", hieß es. In Bremen stiegen die Schulden um 10,1 Prozent, in Sachsen-Anhalt um 7,1 Prozent und in Niedersachsen um 4,8 Prozent, während es in Bayern einen Abbau um 7,7 Prozent, in Hamburg um 5,0 Prozent und in Sachsen um 3,9 Prozent gab.

Der Bund war zur Jahresmitte mit 1211,3 Milliarden Euro verschuldet, ein Rückgang um 0,2 Prozent. Der Schuldenstand der Gemeinden und Gemeindeverbände verringerte sich gegenüber dem Jahresende 2018 um 1,8 Prozent auf 130,3 Milliarden Euro. "Auch hier war die Entwicklung unterschiedlich", erklärten das Bundesamt. Anstiege gab es insbesondere in Mecklenburg-Vorpommern (+6,6 Prozent), Hessen (+2,2) und Schleswig-Holstein (+1,7), deutliche Rückgänge hingegen in Baden-Württemberg (-7,5) und in Niedersachsen (-4,3). Die Sozialversicherung stand mit 124 Millionen Euro in der Kreide, was 3,0 Prozent weniger sind.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.