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Veröffentlicht am 14.06.2012, 10:47
Trendwende bei den AOK-Überschüssen: Rückgang um 74 Mio. Euro

Berlin (ots) - Die erwartete Trendwende bei den Überschüssen ist

da. Die AOK erreicht im ersten Quartal 2012 zwar noch einen

Überschuss von 553 Mio. Euro. Gegenüber dem Überschuss im ersten

Quartal 2011 Euro ist das jedoch ein Rückgang um 74 Mio. Euro.

'Diese Entwicklung zeigt, dass die AOK mit ihrer soliden

Finanzpolitik weiterhin richtig liegt. Zusatzbeiträge sind deshalb

kein Thema für uns', erklärte dazu Jürgen Graalmann,

Vorstandsvorsitzender des AOK-Bundesverbandes.

Wesentlich getragen sei das gute Finanzergebnis nach wie vor von

den Wirtschaftlichkeitseffekten der AOK-Arzneimittel-Rabattverträge

und den gesetzgeberischen Maßnahmen im Arzneimittelbereich.

Graalmann: 'Die AOK kann also weiterhin in Versorgungsqualität und

effiziente Leistungsstrukturen investieren und ihr Leistungsangebot

damit noch attraktiver machen.'

Den Rückgang der Überschüsse führte Graalmann auf wieder deutlich

steigende Arzneimittelausgaben bei nicht durch Rabattverträge

beeinflussbaren Kosten für patentgeschützte Arzneimittel zurück

(insgesamt 17% Kostensteigerung im Patentarzneimittelmarkt). Die

Ausgaben für Krankenhausbehandlung seien bereits jetzt um rund 3%

gestiegen, obwohl erst ein Bruchteil der Preisverhandlungen für 2012

wirksam geworden ist. Auch für die ärztliche Behandlung liegt die

Steigerung bei über 3%, während die Verwaltungskosten der AOK nur

leicht um 0,9% gestiegen sind.

Insgesamt seien die Leistungsausgaben der AOK je Versicherten im

ersten Quartal um 3,4 % (+643 Mio. Euro) gegenüber dem

Vorjahreszeitraum gestiegen, während die Ausgabensteigerung im

gesamten Vorjahr bei lediglich bei 1,7% lag.

Originaltext: AOK-Bundesverband

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Pressekontakt:

Udo Barske

Tel. 030-346 46-2309

E-Mail: presse@bv.aok.de

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