Von Geoffrey Smith
Investing.com -- Die Zahl der Baubeginne in den USA ist im Juli stark gesunken. Die Kombination aus steigenden Preisen und teureren Hypothekenkrediten hat den überstrapazierten Markt weiter belastet.
Wie das Census Bureau mitteilte, sei die Zahl der Baubeginne im Juli um fast 10 % auf 1,446 Millionen gesunken. Das ist der niedrigste Stand seit August 2020. Volkswirte hatten mit einem Rückgang auf lediglich 1,540 Millionen gerechnet. Damit liegen sie nun 11,9 % unter dem Niveau von vor einem Jahr.
Die Zahl der Baugenehmigungen hat sich unterdessen etwas besser gehalten. Mit 1,674 Millionen Baugenehmigungen (1,696 Millionen im Vormonat) sank sie um 1,3 % und damit weniger als erwartet.
Die Zahlen bestätigen die deutliche Verlangsamung auf einem Markt, der durch die Konjunkturmaßnahmen der Regierung in Form rekordtiefer Kreditzinsen bereits zu einem Zeitpunkt überhitzt war, als die Pandemie die Nachfrage insbesondere nach Einfamilienhäusern noch anheizte.
Die Zahlen folgen auf die Umfrage der National Association of Home Builders' zum Wohnungsmarkt vom Vortag, die einen starken Rückgang der Aktivitäten im letzten Monat zeigte.