LUXEMBURG (dpa-AFX) - Das 'Luxemburger Wort' begrüßt das von der EU vorbereitete Ölembargo gegen den Iran:
'Da jedoch bloß 20 Prozent seines Öls in die EU fließen, wird das Embargo dem Iran zwar wehtun, aber nicht allein in die Knie zwingen. So hängt ein Erfolg davon ab, ob nicht andere Großabnehmer iranischen Öls wie China und Indien in die Bresche springen und damit die Sanktion entwerten. Zugleich wird der Boykott auch den EU-Ländern selbst schaden. Auf dem Weltmarkt hat der Barrel-Preis für Öl schon angezogen. Bevor die EU ihre Androhung wahr macht, kann Teheran jedoch reagieren und etwa Moskaus Vermittlungsvorschlag aufgreifen. Eigentliches Ziel des angekündigten Embargos muss aber bleiben, den Iran nicht nur wieder an den Verhandlungstisch, sondern zu einem Einlenken bei seinem Atomprogramm zu bringen.' /DP/she
'Da jedoch bloß 20 Prozent seines Öls in die EU fließen, wird das Embargo dem Iran zwar wehtun, aber nicht allein in die Knie zwingen. So hängt ein Erfolg davon ab, ob nicht andere Großabnehmer iranischen Öls wie China und Indien in die Bresche springen und damit die Sanktion entwerten. Zugleich wird der Boykott auch den EU-Ländern selbst schaden. Auf dem Weltmarkt hat der Barrel-Preis für Öl schon angezogen. Bevor die EU ihre Androhung wahr macht, kann Teheran jedoch reagieren und etwa Moskaus Vermittlungsvorschlag aufgreifen. Eigentliches Ziel des angekündigten Embargos muss aber bleiben, den Iran nicht nur wieder an den Verhandlungstisch, sondern zu einem Einlenken bei seinem Atomprogramm zu bringen.' /DP/she