BERLIN (dpa-AFX) - Der Nordflügel des Hauptstadtflughafens soll nach Informationen der Wochenzeitung 'Die Zeit' für 5,9 Millionen Euro umgebaut werden. Auf diese Weise könne dort ab April 2014 eine Teileröffnung des Airports mit drei Abflügen täglich ermöglicht werden, berichtete das Blatt unter Berufung auf interne Strategiepapiere des Flughafens. Über einen möglichen Betriebsbeginn mit der Abfertigung von drei Germania-Maschinen pro Tag hatte zuvor bereits die 'Bild'-Zeitung berichtet.
Will man den Nordpier künftig zur Abfertigung nutzen, müssen dort Schalter und Gepäckbänder installiert werden. Der Sprecher der Flughafengesellschaft wollte den 'Zeit'-Bericht nicht kommentieren. An diesem Freitag kommt der Aufsichtsrat der Flughafengesellschaft zusammen. Es bleibe aber dabei, dass der Aufsichtsrat erst in seiner übernächsten Sitzung am 25. Oktober über den Zeitplan für die Flughafeneröffnung entscheiden werde, sagte Sprecher Ralf Kunkel. Diese war im Januar wegen schwerer Bau- und Planungsfehler auf unbestimmte Zeit verschoben worden.
Die von Flughafenchef Hartmut Mehdorn angeregten Pläne sehen vor, auf dem neuen Airport Berlin Brandenburg mit einem Teilbetrieb im Nordpier zu beginnen. Der für die Baugenehmigung zuständige Baudezernent Carl-Heinz Klinkmüller vom Landkreis Dahme-Spreewald wies in der 'Zeit' darauf hin, dass der Nordpier 'die Anforderungen an den Flugbetrieb, wie er derzeit von der Flughafengesellschaft favorisiert wird, längst nicht' erfülle. Kunkel sagte dazu, die erforderlichen Unterlagen würden derzeit zusammengestellt und 'in den nächsten Tagen an die Bauordnungsbehörde übersandt'.
Der Vorteil einer Teileröffnung besteht nach früheren Angaben des Flughafens darin, dass die meisten Abläufe und technischen Systeme ohne großes Risiko getestet werden könnten. Im Gespräch waren zuletzt die Fluggesellschaften Germania und Condor. Easyjet wurde für eine Teileröffnung nicht mehr in Betracht gezogen, weil viele ihrer Fluggäste per Bahn nach Schönefeld anreisen und der unterirdische Bahnhof unter dem Hauptterminal wegen Brandschutzproblemen noch nicht genutzt werden kann./brd/DP/she
Will man den Nordpier künftig zur Abfertigung nutzen, müssen dort Schalter und Gepäckbänder installiert werden. Der Sprecher der Flughafengesellschaft wollte den 'Zeit'-Bericht nicht kommentieren. An diesem Freitag kommt der Aufsichtsrat der Flughafengesellschaft zusammen. Es bleibe aber dabei, dass der Aufsichtsrat erst in seiner übernächsten Sitzung am 25. Oktober über den Zeitplan für die Flughafeneröffnung entscheiden werde, sagte Sprecher Ralf Kunkel. Diese war im Januar wegen schwerer Bau- und Planungsfehler auf unbestimmte Zeit verschoben worden.
Die von Flughafenchef Hartmut Mehdorn angeregten Pläne sehen vor, auf dem neuen Airport Berlin Brandenburg mit einem Teilbetrieb im Nordpier zu beginnen. Der für die Baugenehmigung zuständige Baudezernent Carl-Heinz Klinkmüller vom Landkreis Dahme-Spreewald wies in der 'Zeit' darauf hin, dass der Nordpier 'die Anforderungen an den Flugbetrieb, wie er derzeit von der Flughafengesellschaft favorisiert wird, längst nicht' erfülle. Kunkel sagte dazu, die erforderlichen Unterlagen würden derzeit zusammengestellt und 'in den nächsten Tagen an die Bauordnungsbehörde übersandt'.
Der Vorteil einer Teileröffnung besteht nach früheren Angaben des Flughafens darin, dass die meisten Abläufe und technischen Systeme ohne großes Risiko getestet werden könnten. Im Gespräch waren zuletzt die Fluggesellschaften Germania und Condor. Easyjet