von Robert Zach
Investing.com - Das Vertrauen der Amerikaner in die Wirtschaft ist im Oktober leicht zurückgegangen.
Der Index des Verbrauchervertrauens nach Lesart Conference Board fiel im laufenden Monat auf 100,9 Punkte, nach 101,3 im September. Von Investing.com befragte Volkswirte hatten mit einem Wert von 102,0 gerechnet.
Die Amerikaner waren mit Blick auf die aktuelle Lage deutlich optimistischer. Allerdings waren sie eher pessimistisch, dass sich die Wirtschaft in naher Zukunft erholen würde.
Der Index zur aktuellen Lage stieg von 98,5 auf 104,6 Punkte.
Der Index zu den Erwartungen an die Entwicklung in den nächsten sechs Monaten sank indes überraschend von 104 im September auf 98,4.
"Die Bewertung der aktuellen Lage durch die Verbraucher verbesserte sich, während die Erwartungskomponente zurückging. Grund dafür war vor allem die nachlassende kurzfristige Beschäftigungsperspektive. Es gibt kaum Anzeichen dafür, dass die Konsumenten in den letzten Monaten des Jahres 2020 ein Anziehen der Konjunktur erwarten, insbesondere angesichts der steigenden COVID-19-Fälle und der nach wie vor hohen Arbeitslosigkeit", sagte Lynn Franco, Senior Director of Economic Indicators beim Conference Board.
Gegen 16.07 Uhr standen die wichtigen US-Aktienindizes erneut unter Druck und bauten ihre Vortagesverluste infolge schwindender Hoffnungen auf ein Konjunkturpaket sowie den steigenden Corona-Infektionszahlen weiter aus. Der Dow Jones sank um 98,77 Punkte und der S&P 500 fiel um 0,06 Prozent. Für den Nasdaq Composite ging es derweil um 0,55 Prozent nach oben. Gefragt waren Titel aus dem Bereich Growth (NYSE:VUG), während Value (NYSE:VTV) aus den Depots flog. Aus Furcht vor einem neuen Lockdown und den damit einhergehenden Reisebeschränkungen büßten die Airline-Aktien weiter an Wert ein: SkyWest (NASDAQ:SKYW) sank 3,39 Prozent, American Airlines (NASDAQ:AAL) um 1,95 Prozent, Southwest Airlines (NYSE:LUV) um 1,82 Prozent und Delta Air Lines (NYSE:DAL) um 1,60 Prozent.