Investing.com - Das Stellenwachstum in den USA ist im Mai deutlich stärker ausgefallen als erwartet. Die Zahl der Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft stieg im Vergleich zum Vormonat um 223.000, teilte das US-Arbeitsministerium am. Freitag mit. Volkswirte hatten mit 189.000 gerechnet.
In der verarbeitenden Industrie wurden 18.000 Jobs geschaffen. Die staatlichen Stellen kletterten um 5.000, nach einem Minus von 3.000 im Vormonat.
Allerdings wurden die Zahlen zum Jobwachstum für den Vormonat um 5.000 nach unten revidiert. Die Futures für die US-Aktienmärkte wie S&P 500 und Dow Jones Industrial Average reagierten kaum auf die Veröffentlichung und notieren weiter im Plus. Der deutsche Leitindex hielt sich stabil bei 12.770 Punkten. Der EUR/USD geriet deutlich unter Druck und notierte zuletzt auf 1,1657 Dollar und damit 0,30 Prozent im Minus.
Die Arbeitslosenquote sank überraschend unverändert bei 3,8 Prozent. Volkswirte hatten mit einem unveränderten Wert gerechnet. Die Erwerbsbeteiligungsquote sank von 62,8 Prozent auf 62,7 Prozent.
Die wöchentlichen Arbeitsstunden waren unverändert bei 34,5 Stunden.
Positiv war dagegen, dass die wöchentlichen Arbeitsstunden von 34,5 auf 34,7 gestiegen sind. Die wichtigen durchschnittlichen Stundenlöhne kletterten im Jahresvergleich wie erwartet auf 2,7 Prozent. Der Monatszuwachs betrug 0,3 Prozent.
Der Arbeitsmarktbericht ist rund um positiv ausgefallen, so dass die Fed keinen Grund sehen sollte, die Leitzinsen im Juni nicht zu erhöhen. Die Wahrscheinlichkeit für einen Zinsschritt auf der Sitzung im Juni beläuft sich auf mehr als 90 Prozent, wie das investing.com FedWatch Tool zeigt. r/z