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VIRUS-TICKER-Agenturen - Erster bestätigter Krankheitsfall in Estland

Veröffentlicht am 27.02.2020, 07:41
© Reuters.  VIRUS-TICKER-Agenturen - Erster bestätigter Krankheitsfall in Estland
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27. Feb (Reuters) - Das neuartige Coronavirus breitet sich immer weiter aus. Es folgen aktuelle Entwicklungen:

07.28 Uhr - Nun gibt es Medienberichten zufolge auch den ersten bestätigten Krankheitsfall in Estland. Dabei gehe es um einen Mann, der jüngst aus dem Iran zurückgekehrt sei, berichten die russischen Nachrichtenagenturen Tass und Interfax unter Berufung auf Gesundheitsbehörden Estlands. Er sei wohl iranischer Staatsbürger, habe aber seinen Wohnsitz in Estland.

07.16 Uhr - Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) ruft die heimischen Firmen auf, sich auf eine Epidemie im Inland vorzubereiten. In China hätten die Unternehmen bereits auf Maßnahmen wie Heimarbeit und Videokonferenzen zurückgreifen müssen, sagt DIHK-Außenwirtschaftschef Volker Treier im ZDF. "Das wird uns womöglich auch in Deutschland ereilen", ergänzt er. "Die Unternehmen werden sich wappnen müssen."

07.05 Uhr - Im Irak gibt es den sechsten Fall einer bestätigten Coronavirus-Erkrankung, wie das Gesundheitsministerium mitteilt. Es handele sich um einen jungen Mann, der aus dem Iran eingereist sei.

06.38 Uhr - Die chinesische Stadt Qianjiang aus der von der Epidemie am stärksten betroffenen Provinz Hubei bietet nach Behördenangaben Einwohnern Prämien von umgerechnet rund 1300 Euro (10.000 Yuan), wenn sie Krankheitssymptome melden und positiv auf den Coronavirus getestet werden. In der Stadt gibt es bislang 197 bestätigte Infektionen.

06.25 Uhr - Die deutsche Industrie fürchtet eine Eintrübung der Konjunktur durch den Coronavirus-Ausbruch in Europa und fordert schnelle Hilfen der Bundesregierung. "Die Corona-Epidemie ist ein Stresstest für die Wirtschaft, den einige Lieferketten mit starkem China-Fokus derzeit nicht bestehen. Die Auswirkungen des Virus sind in der globalen Wirtschaft und der exportorientierten deutschen Industrie deutlich zu registrieren", sagte Joachim Lang, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), dem RedaktionsNetzwerk Deutschland.

06.21 Uhr - Die deutschen Kommunen warnen angesichts der Ausbreitung des Coronavirus vor Panik. "Deutschland ist nicht erst seit Bekanntwerden des neuen Virus sehr gut auf einen möglichen Ausbruch von Pandemien vorbereitet", sagte Gerd Landsberg, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, dem RedaktionsNetzwerk Deutschland. "Derzeit besteht in Deutschland trotz der jetzt aufgetretenen Infektionsfälle mit dem Coronavirus kein Grund zur Panik."

05.43 Uhr - In Japan ist eine Frau zum zweiten Mal positiv auf das Coronavirus getestet. Das Gesundheitsministerium bestätigt, dass es sich bei dem Fall um den ersten Fall in Japan handele, bei dem ein Patient nach seiner Entlassung aus dem Krankenhaus ein zweites Mal positiv auf Coronavirus getestet wurde, berichtet die Zeitung "Nikkei". "Sobald man die Infektion im Körper hat, könnte sie ruhen und mit minimalen Symptomen ablaufen und dann können es zu einer Verschlimmerung bekommen, wenn sie ihren Weg in die Lunge findet", sagt Philip Tierno Jr., Professor für Mikrobiologie und Pathologie an der NYU School of Medicine. Er sagt über das Virus, vieles sei noch ungewiss. "Ich bin mir nicht sicher, ob dies nicht biphasisch ist, wie Milzbrand", sagt er, was bedeutet, dass die Krankheit vor dem Wiederauftreten zu verschwinden scheint. Fälle von zweiten positiven Tests traten bisher nur in China auf.

04.50 Uhr - Medienberichten zufolge ist eine infizierte Gefangene nach Verbüßung ihrer Strafe aus einem Frauengefängnis in Wuhan entlassen worden. Familienmitglieder fuhren sie dann nach Peking. Die Frau befinde sei nun zusammen in Quarantäne.

03.42 Uhr - Südkorea meldet den größten Anstieg an Neuinfektionen dem Auftreten des ersten Falles am 20. Januar im Land. Die Gesamtzahl liege nun bei 1595, erklärt das Seuchen- und Präventionszentrum (KCDC). Das US-Militär meldet einen ersten Fall des Coronavirus bei einem in Südkorea stationierten Soldaten. Dort befinden sind rund 28.500 US-Soldaten. Südkoreas Militär hat mindestens 21 Infektionen gemeldet. Eine geplantes militärische Training der Streitkräfte beider Länder werde "bis auf weiteres" verschoben, heißt es in einer Erklärung.

02.41 Uhr - Die Zahl der Virus-Erkrankungen in Festland-China steigt nach Angaben der Behörden um 433 an. Am Vortag hatte es 406 neue Fälle gegeben. Damit liegt die Zahl der Erkrankten demnach insgesamt nun bei 78.497. Die Zahl der neuen Todesopfer beläuft sich auf 29. Das ist der niedrigste Stand seit dem 28. Januar. Aus der Provinz Hubei stammen 26 der Toten und 409 der aufgetretenen 433 Neuerkrankungen. Insgesamt starben damit bislang 2744 Menschen in China an den Virus-Folgen.

01.28 Uhr - US-Präsident Donald Trump äußert sich zuversichtlich hinsichtlich der Ausbreitung und Bekämpfung des Virus in den USA. Vizepräsident Mike Pence werde für die Reaktion der USA auf den Ausbruch des Coronavirus verantwortlich sein, sagt Trump auf einer Pressekonferenz. Er selbst gehe nicht davon aus, dass eine Pandemie unausweichlich sei, das Risiko für das amerikanische Volk "bleibt sehr gering" und es "gibt keinen Grund zur Panik". Amerika sei gewappnet und bereit, sich anzupassen, "und wir sind bereit, alles zu tun, was wir tun müssen, wenn sich die Krankheit ausbreitet, falls sie sich ausbreitet". Die Regierung werde jegliche von Kongress genehmigten Finanzmittel im Kampf gegen das Virus einsetzen. Es könnte erforderlich werden, Reisen nach Italien und Südkorea zu beschränken, aber noch sei nicht der richtig Zeitpunkt dafür. Bisherige Reiserestriktionen blieben bestehen. Er setze darauf, dass sich insgesamt die Reisetätigkeit bis zum Sommer wieder normalisieren würde. Ob und wie sich der Virus auf das Bruttoinlandsprodukt auswirke, könne noch nicht bemessen werden.

00.42 Uhr - Ein Kreuzfahrtschiff der Linie MSC Cruises darf im karibischen Hafen Cozumel anlegen. Ein Hafenbeamter sagt der Nachrichtenagentur Reuters, dass allerdings die Erlaubnis für die Passagiere des Kreuzfahrtschiffes, in Cozumel von Board zu gehen, widerrufen worden sei. Zuvor wurde dem Ozeanriesen mit rund 6000 Passagieren und Besatzungsmitgliedern bereits die Ausschiffung in Jamaika und Grand Cayman verweigert. Ein Sprecher von MSC Cruises mit Sitz in der Schweiz sagt, das Unternehmen stünde den ganzen Tag mit den zuständigen Gesundheitsbehörden in Mexiko in Kontakt. Die Krankenakten des Schiffes würden "einen einzigen Fall von gewöhnlicher saisonaler Grippe" (Influenza A) durch ein Besatzungsmitglied zeigen, teilt das Unternehmen mit. Es sei kein Fall von Coronavirus an Board.

00.27 Uhr - Zwei neue Studien des US-Pharmaunternehmens Gilead Sciences GILD.O sollen die Wirksamkeit eines Medikaments zur Behandlung von schwer und moderat erkrankten Coronavirus-Patienten belegen. Anfang März würde das experimentelle antivirale Medikament namens Remdesivir bei fast 1.000 Patienten in asiatischen Ländern sowie in Ländern mit einer hohen Anzahl von diagnostizierten Fällen auf seine Wirksamkeit gegen das Virus getestet, erklärte das Unternehmen. Die neuen Studien erweitern die Erforschung des Medikaments, die in Chinas Provinz Hubei und in den Vereinigten Staaten bereits im Kampf gegen das Virus laufen. Die Aktien des Pharmakonzerns stiegen im erweiterten Handel um vier Prozent.

(Zusammengestellt vom Reuters-Büro Berlin. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 30 2888 5168 oder +49 69 7565 1236)

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