24. Feb (Reuters) - Das neuartige Coronavirus breitet sich weiter aus. Es folgen aktuelle Entwicklungen:
09.55 Uhr - Das chinesische Tourismusministerium warnt Landsleute vor Reisen in die USA. Dort seien chinesische Touristen unfair behandelt worden im Zusammenhang mit übertriebenen Maßnahmen im Kampf gegen die Epidemie.
09.51 Uhr - Der Passagier- und Güterverkehr der Deutschen Bahn DBN.UL von und nach Italien läuft auch am Montagvormittag. Es gebe derzeit keine Einschränkungen, teilt der Staatskonzern mit.
09.31 Uhr - Die EU will über 230 Millionen Euro für den weltweiten Kampf gegen das Virus aufbringen. EU-Krisenbeauftragter Janez Lenarcic sagt, die Maßnahmen müssten angemessen und koordiniert sein.
09.28 Uhr - China verschiebt nach einem Bericht des Staatssenders die jährliche Sitzung des Volkskongresses. Ein neuer Termin werde zu einem späteren Zeitpunkt festgelegt.
09.14 Uhr - In Kuwait und Bahrain gibt es Staatsmedien zufolge die ersten bekannten Coronavirus-Fälle. Es handele sich ausnahmslos um Personen, die den Iran besucht hätten. Der Iran hat bislang 43 Infektionen bekanntgemacht.
09.05 Uhr - In Norditalien ist eine vierte Person gestorben, die mit dem Virus infiziert war, wie der Radiosender RAI berichtet.
08.33 Uhr - Afghanistans Gesundheitsministerium meldet den ersten Fall einer bestätigten Coronavirus-Erkrankung in dem Land.
08.32 Uhr - Der französische Verkehrsminister Jean-Baptiste Djebbari sagt BFM Business, eine Schließung der Grenzen zu Italien sei nicht nötig. Ein solcher Schritt wäre nicht sinnvoll, da die Ausbreitung des Virus vor Grenzen nicht halt mache, ergänzt er.
07.37 Uhr - Südkoreas Präsident Moon Jae In fordert die Regierung dazu auf, über einen Zusatzhaushalt nachzudenken, mit dem die Folgen des Coronavirus abgefedert werden sollen.
05.06 Uhr - China stellt 99,5 Milliarden Yuan (14,16 Milliarden Dollar) für die Eindämmung des Coronavirus-Ausbruchs zur Verfügung. Wie die Finanzmittel verteilt würden, kündigte der stellvertretende Finanzminister Ou Wenhan während einer Pressekonferenz in Peking zunächst nicht an.
04.27 Uhr - Die Zahl der Virus-Erkrankungen in Festland-China steigt nach Angaben der Behörden um 409 an. Am Vortag hatte es 648 neue Fälle gegeben. Damit liegt die Zahl der Erkrankten demnach insgesamt nun bei 77.150. Die Zahl der Toten steigt um 150, nach 97 am Samstag. Insgesamt starben damit bislang 2592 Menschen an den Virus-Folgen. Allein in der Provinz Hubei sind 149 der 150 Toten gemeldet und 398 der insgesamt 409 Neuerkrankungen.
03.34 Uhr - Die Regierung in Neuseeland verlängert das Einreiseverbot für Reisende vom chinesischen Festland. Die Einschränkung gelte weitere acht Tage und werde danach erneut überprüft, sagt Premierministerin Jacinda Ardern auf einer Pressekonferenz. Neuseeland hat bisher keine bestätigten Fälle des Virus.
03.02 Uhr - Vier chinesische Provinzen - Yunnan, Guangdong, Shanxi und Guizhou - fahren ihre Notfallmaßnahmen für das Coronavirus zurück. Die örtlichen Gesundheitskommissionen teilten mit, dass Yunnan und Guizhou ihre Sofortmaßnahmen von Stufe I auf Stufe III senken würden, während Guangdong und Shanxi ihre Maßnahmen auf Stufe II herabstufen würden. China verfügt über ein vierstufiges Reaktionssystem für öffentliche Gesundheitsnotfälle. Es legt fest, welche Maßnahmen anzuwenden sind, wobei die Stufe I die schwerwiegendsten Maßnahmen bei einem Gesundheitsnotstand darstellt.
02.49 Uhr - Südkorea meldete 161 neue Infektionen mit dem Coronavirus. Damit erhöht sich die Gesamtzahl der Patienten nach Angaben der Gesundheitsbehörden im Land auf 763. Ein Erkrankter sei an den Folgen des Virus gestorben, womit die Zahl der Todesopfer in Südkorea auf sieben steigt.
02.24 Uhr - US-Präsident Trump will die am Coronavirus erkrankten US-Passagiere vom Kreuzfahrtschiff "Diamond Princess" nun doch nicht wie ursprünglich angedacht in einer Bundeseinrichtung in Alabama unterbringen. "Ich habe gerade mit dem Präsidenten telefoniert. Er sagte mir, dass seine Regierung keine mit dem Coronavirus infizierten Passagiere vom Kreuzfahrtschiff Diamond Princess nach Anniston, Alabama, schicken wird. Danke, Trump, dass Sie mit uns zusammengearbeitet haben, um die Sicherheit aller Einwohner zu gewährleisten", erklärte Senator Richard Shelby auf Twitter. Es bleibt zunächst unklar, wo die Patienten stattdessen unter Quarantäne gestellt werden sollen. Das Weiße Haus war nicht sofort für eine Stellungnahme erreichbar.
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