😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

Vorzeichen am Arbeitsmarkt in Deutschland werden ungünstiger

Veröffentlicht am 31.05.2024, 10:23
© Reuters

NÜRNBERG (dpa-AFX) - Die Wolken über dem deutschen Arbeitsmarkt werden dunkler. Das Arbeitsmarktbarometer des Nürnberger Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) ist im Mai im Vergleich zum Vormonat um 0,8 Punkte auf 99,8 gesunken und hat damit die neutrale Schwelle von 100 Punkten unterschritten. "Als Zugpferd für einen Wirtschaftsaufschwung kommt der Arbeitsmarkt derzeit nicht infrage", sagte der IAB-Forscher Enzo Weber am Freitag. Die Bundesagentur für Arbeit wird am kommenden Dienstag ihre Statistik für den Monat Mai vorlegen.

"Der Arbeitsmarkt hatte die Wirtschaftsschwäche weitgehend ausgesessen. Dafür gibt es mit den ersten Anzeichen eines Aufschwungs jetzt aber auch wenig Erholungspotenzial", sagte Weber. So sei die Beschäftigung auch im Konjunkturabschwung weiter gestiegen, die Produktivität aber gesunken. Das Barometer basiert auf den Einschätzungen aller deutschen Arbeitsagenturen für die Entwicklung der bevorstehenden drei Monate.

Eine Rolle für die gedämpften Arbeitsmarktaussichten könne auch spielen, dass die Frühjahrsbelebung durch den milden Winter schon teilweise vorweggenommen wurde. Das Arbeitsmarktbarometer des IAB besteht aus zwei Komponenten. Die Komponente zur Vorhersage der Arbeitslosigkeit fällt um 1,1 Punkte auf 97,2 Punkte und steht damit deutlich im negativen Bereich. Auch die Beschäftigungskomponente verzeichnet einen Rückgang - um 0,5 Punkte auf 102,4 Punkte. Die Beschäftigungsaussichten haben sich damit weiter verschlechtert, bleiben aber positiv.

Das Münchner Ifo-Institut hatte ein Beschäftigungsbarometer erstellt, das eine im Mai leicht gestiegene Einstellungsbereitschaft der Unternehmen in Deutschland zeigt. "Die Nachfrage nach Arbeitskräften bleibt aber eher schwach", sagte Klaus Wohlrabe, Leiter der Ifo-Umfragen. "Dort, wo Aufträge fehlen, denken die Firmen auch über einen Abbau von Arbeitsplätzen nach.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.