* US-Arbeitsmarktdaten unterstützen Konjunkturoptimismus
* Produktionsdaten aus Deutschland überraschen positiv
(neu: US-Arbeitsmarktdaten, deutsche Konjunkturdaten)
Frankfurt, 08. Mai (Reuters) - Der Euro
Der Stellenabbau in den USA schwächte sich im April überraschend deutlich ab. Insgesamt fielen 539.000 Jobs weg, von Reuters befragte Analysten hatten ein Minus von 590.000 Stellen erwartet. "Die Arbeitsmarktzahlen sind ein weiteres Indiz dafür, dass der Tiefpunkt der Konjunkturentwicklung in den USA im ersten Quartal 2009 erreicht worden sein dürfte", kommentierte Postbank-Volkswirt Marco Bargel. Sein Kollege Rainer Sartoris von HSBC Trinkaus wertete die Zahlen als "positives Zeichen, wonach der Markt zurzeit sucht". Die Anleger seien daraufhin wieder etwas risikobereiter geworden. In der Spitze stieg der Euro auf 1,3516 Dollar und hat damit auf Wochensicht knapp zwei Prozent zugelegt.
Unterstützung erhielt die Gemeinschaftswährung auch von neuen Wirtschaftsdaten aus Deutschland. Hierzulande erreichte die Produktion im März das Niveau des Vormonats, während Experten einen Rückgang vorhergesagt hatten.
Am Markt für Staatsanleihen wurden die US-Arbeitsmarktdaten
hingegen etwas skeptischer aufgenommen. Der Bund-Future
Euro/Dollar-Fixings Aktuell 07.05.09
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(Reporter: Stefan Schaaf; redigiert von Georg Merziger)