ASSLAR (dpa-AFX) - Der Spezialpumpen-Hersteller Pfeiffer Vacuum hat im ersten Quartal dank Effizienzsteigerungen und buchhalterischer Effekte den Gewinn gesteigert. Vor Zinsen und Steuern erhöhte er sich um 18 Prozent auf 20,1 Millionen Euro, wie das im TecDax notierte Unternehmen an Donnerstag mitteilte. Der Überschuss legte um 19 Prozent auf 13,4 Millionen Euro zu. Den Gewinnanstieg verdankt Pfeiffer teilweise der Kaufpreisallokation für den Zukauf des Vorpumpenherstellers Adixen. Dies führte nachträglich zu einem erheblich schwächeren Vorjahreswert als zunächst ermittelt. Da jene Effekte in diesem Quartal nun geringer ausfielen, ergab sich im Jahresvergleich überraschend ein Gewinnanstieg. Analysten hatten damit nicht gerechnet. Zu Handelsbeginn stieg die Aktie im Frankfurter Handel um 1,59 Prozent auf 91,00 Euro, während der TecDax rund 0.5 Prozent im Plus lag.
Pfeiffer hielt sich angesichts der zyklischen Flaute der wichtigen Kundensektoren Halbleiter und Solar auch im operativen Geschäft erheblich besser als erwartet. Der Umsatz schrumpfte im Vergleich zum Vorjahresquartal lediglich um acht Prozent auf 132 Millionen Euro und damit viel weniger stark als befürchtet. Pfeiffer übertraf mit sämtlichen Kennzahlen die Prognosen der Analysten deutlich.
Pfeiffer fuhr gut mit der neuen Strategie, gemeinsam mit den Vorpumpen des Zukaufs Adixen als Komplettanbieter für Vakuumlösungen aufzutreten. In Europa machte sich dennoch das Abflauen der zuvor boomenden Solarbranche bemerkbar. Der Umsatz brach um ein Fünftel ein. In Asien legte er indes leicht zu. Damit zog Asien als Absatzregion am Heimatkontinent vorbei.
'Mit der Umsatzentwicklung sind wir sehr zufrieden. Noch wichtiger ist uns jedoch die Verbesserung bei der Ertragslage', sagte Unternehmenschef Manfred Bender. Allerdings seien die Signale aus dem Markt immer noch sehr durchwachsen. 'Wir können derzeit noch nicht abschätzen, ob das wirtschaftliche Umfeld nachhaltig stark sein wird.' Einen Ausblick auf das laufende Jahr gaben die Asslarer immer noch nicht./fn/stk
Pfeiffer hielt sich angesichts der zyklischen Flaute der wichtigen Kundensektoren Halbleiter und Solar auch im operativen Geschäft erheblich besser als erwartet. Der Umsatz schrumpfte im Vergleich zum Vorjahresquartal lediglich um acht Prozent auf 132 Millionen Euro und damit viel weniger stark als befürchtet. Pfeiffer übertraf mit sämtlichen Kennzahlen die Prognosen der Analysten deutlich.
Pfeiffer fuhr gut mit der neuen Strategie, gemeinsam mit den Vorpumpen des Zukaufs Adixen als Komplettanbieter für Vakuumlösungen aufzutreten. In Europa machte sich dennoch das Abflauen der zuvor boomenden Solarbranche bemerkbar. Der Umsatz brach um ein Fünftel ein. In Asien legte er indes leicht zu. Damit zog Asien als Absatzregion am Heimatkontinent vorbei.
'Mit der Umsatzentwicklung sind wir sehr zufrieden. Noch wichtiger ist uns jedoch die Verbesserung bei der Ertragslage', sagte Unternehmenschef Manfred Bender. Allerdings seien die Signale aus dem Markt immer noch sehr durchwachsen. 'Wir können derzeit noch nicht abschätzen, ob das wirtschaftliche Umfeld nachhaltig stark sein wird.' Einen Ausblick auf das laufende Jahr gaben die Asslarer immer noch nicht./fn/stk